germanynews02: Elizabeth II ist tot, EZB-Zins, Malte C.

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, 9. September

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Queen ist im Alter von 96 Jahren gestorben, der Bundestag hat das neue Infektionsschutzgesetz beschlossen, die EZB hebt den Leitzins deutlich an, heute beginnt der Parteitag der CDU und es bleibt vorerst nass und gewittrig.

1

Zum Tod der Queen

Die britische Königin Elizabeth II ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Die Queen galt als ideale Monarchin, wir zeigen ihr Leben in Bildern.

Elizabeth II opferte sich bedingungslos ihrem Amt und verlieh der britischen Monarchie Würde, schreibt Bettina Schulz in ihrem Nachruf. (Z+)

Der neue britische König heißt King Charles III.

Wie es nun nach dem Tod der Queen weitergeht, erfahren Sie hier.

"Es war totenstill, als die Nachricht kam": Unsere Korrespondentin Bettina Schulz schildert Reaktionen der Menschen in London auf den Tod ihrer Königin.

Von ihrer Geburt bis zum ersten Urenkel: Kaum ein Leben ist so gut dokumentiert wie das der englischen Königin Elizabeth II, wie diese Videobilder zeigen.

2

Die Energiekrise

Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel erwartet wegen der hohen Energiepreise für 2023 eine Rezession und eine hohe Inflation.

Die CDU fordert einen Preisdeckel für Strom und Gas.

In der EU ist in diesem Sommer so viel Solarstrom produziert worden wie nie zuvor.

Die Energiepreise in Großbritannien für Privathaushalte werden für zwei Jahre eingefroren.

Der Energiemonitor

3

Die Lage in der Ukraine

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben weitere Gebiete in der Region Charkiw im Nordosten des Landes zurückerobert.

US-Außenminister Antony Blinken hat bei einem Besuch in Kiew weitere Militärhilfe in Höhe von mehr als zwei Milliarden Dollar angekündigt.

Die Regierung in Kiew fordert von Russland Kriegsentschädigungen von mindestens 300 Milliarden US-Dollar.

Deutschland bildet ukrainische Soldaten in der Minenräumung aus.

4

Der Bundestag hat ein neues Infektionsschutzgesetz beschlossen. Es ermöglicht wieder schärfere Vorgaben zu Masken und Tests.

5

Die EZB erhöht den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte, um die Inflation zu bekämpfen. Der größte Zinsschritt seit Einführung der gemeinsamen Währung könnte sich bald bitter rächen, kommentiert Mark Schieritz.

6

Der frühere Chefstratege von Ex-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, ist wegen Betrugsvorwürfen angeklagt worden.

Gehaltsvergleich

Wer in Zörbig (Sachsen-Anhalt) wohnt und Vollzeit arbeitet, verdient im Mittel 2.831 Euro brutto pro Monat oder 33.972 Euro im Jahr. In den vergangenen 20 Jahren sind die Löhne in Zörbig inflationsbereinigt um 22,6 Prozent gestiegen. Und zwar von 2.309 auf 2.831 Euro brutto im Monat. Derzeit liegen die Gehälter der Menschen, die in Zörbig wohnen und sozialversicherungspflichtig angestellt in Vollzeit arbeiten, 694 Euro unter dem mittleren Lohn in Deutschland (3.525 Euro).

Wie haben sich die Gehälter in Ihrer Gemeinde entwickelt? Finden Sie es hier heraus. (Z+)

Die Corona-Lage

Bemerkenswert

Haben Sie noch einen Moment? Diese Texte empfehle ich Ihnen.

1

Nirgendwo in Deutschland sind die Gehälter so ungleich verteilt wie in Feldafing am Starnberger See, die Reichen schotten sich ab. Mein Kollege Daniel Sander besuchte den Ort und traf auf einen Golflehrer, der mithalten möchte. (Z+)

2

Wie seriös sind Labels, die Firmen für klimaneutral erklären? Meine Kolleginnen Astrid Geisler und Hannah Knuth haben zum Schein einen Blumenladen gegründet und Anbieter auf die Probe gestellt. Ihre Recherchen zeigen gravierende Missstände. (Z+)

3

Die längste Phase des Elternseins beginnt, wenn die Kinder erwachsen sind. The Atlantic beschreibt, mit welchen Herausforderungen Familien dann konfrontiert sind.

4

Wer war Malte C., der auf dem CSD in Münster angegriffen wurde und starb? Muri Darida über einen trans Mann, der voller Stolz auf seinem ersten CSD die Narben seiner Brust-OP gezeigt hatte.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute um die ungewohnte Geschlossenheit der CDU vor ihrem Parteitag. Außerdem sprechen wir darüber, wie Zivilisten im Süden der Ukraine unter der russischen Besatzung leiden.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser morgendlicher Newsletter, der heute nicht ganz so kompakt ausfiel. Redaktionsschluss war um 5.30 Uhr. Fühlen Sie sich gut informiert? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Über Ihr Feedback in diesem Formular würden wir uns freuen. Und leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorarbeit hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin wird gegrübelt, ob sich die Serie The Crown doch lohnt. Haben Sie sie gesehen?