Regierungschefs in Kiew, rechtsradikales Regiment, knappe Lebensmittel

Der Morgenüberblick am Mittwoch, 16. März 2022
iomb_np
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Mittwoch, 16. März 2022

von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Wolodymyr Selenskyj hat drei EU-Ministerpräsidenten empfangen, ein Migrationsexperte fordert eine Luftbrücke für ukrainische Geflüchtete, einer russischen TV-Produzentin könnte nach Antikriegsprotest Haft drohen, Deutschland hat seine Klimaziele verfehlt, die Corona-Zahlen steigen und es wird frühlingshaft.

Die Lage in der Ukraine

© Aris Messinis/AFP/Getty
© Aris Messinis/AFP/Getty

Wolodymyr Selenskyj hat sich in Kiew mit den Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien getroffen. Der ukrainische Präsident lobte den Besuch als starkes Zeichen der Unterstützung.

Die russische TV-Produzentin Marina Owsjannikowa ist nach ihrem Antikriegsprotest während einer Nachrichtensendung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Laut ihrem Anwalt droht ihr ein weiterer Prozess mit einer möglichen Haftstrafe.

Der Chef der in Polen regierenden PiS-Partei, Jarosław Kaczyński, hat sich für eine internationale Friedensmission in der Ukraine ausgesprochen.

© Sergey Bobok/​AFP/​Getty
© Sergey Bobok/​AFP/​Getty

Extreme Verteidiger: Unser Autor Hauke Friedrichs hat die Hintergründe des ukrainischen Asow-Regiments recherchiert, das zu großen Teilen aus Nationalisten und Rechtsextremen besteht. (Z+)

"So viele Tote, so viel Blut, so viel Schmerz": Ärzte aus der Ukraine haben uns ihre Situation geschildert.

Dubiose Männer versuchen, die Notlage von ukrainischen Frauen und Kindern auszunutzen – auf der Flucht durch Polen und in Berlin. Anika Freier und Christian Fuchs haben recherchiert.

Aus der Ukraine sind mehr als eine Million Menschen geflohen, weitere folgen. "Wir brauchen eine Luftbrücke, sofort", fordert der Erfinder des sogenannten EU-Türkei-Abkommens, Gerald Knaus.

© Jacobia Dahm für ZEIT ONLINE
© Jacobia Dahm für ZEIT ONLINE

"Zwei Frauen, vier Kinder, eine Katze?" – "Ja, hier!", ruft ein Berliner am Hauptbahnhof und nimmt die Geflüchteten auf. Meine Kollegin Dagny Lüdemann berichtet, wie es weiterging. (Z+)

Durch den Krieg werden einzelne Lebensmittel knapp. Kein Grund, zu hamstern! Wir haben Expertinnen und Experten gefragt, wie man mit der Situation vernünftig umgehen kann. (Z+)

2

Deutschland hat seine Klimaziele verfehlt. Meine Kollegin Elena Erdmann analysiert, woran das liegt. 

3

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 221.321 neue Corona-Fälle erfasst, 35.510 mehr als vor einer Woche. Außerdem wurden 286 Todesfälle registriert, 67 weniger als in der Vorwoche.

Bemerkenswert

Es folgen weitere Leseempfehlungen.

Zwei Jahre Corona – und wir haben so wenig verstanden: Mein Kollege Jakob Simmank hat darüber nachgedacht, was die Pandemie mit uns bislang gemacht hat. (Z+)

2

© Julia Sellmann für DIE ZEIT
© Julia Sellmann für DIE ZEIT

Christoph Waltz ist der bekannteste deutschsprachige Schauspieler von Hollywood. Wie hat er das geschafft? Mein Kollege Moritz von Uslar hat ihn getroffen. (Z+)

3

Um künstliche Intelligenz zu nutzen, muss man nicht programmieren können. Die New York Times stellt Start-ups vor, die mit der Technologie den Mainstream erreichen wollen.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir darüber, wie Menschenhändler und Zuhälter die Not ukrainischer Flüchtlinge ausnutzen. Außerdem geht es um die Folgen des russischen Kriegs für die Ampel-Koalition in Berlin.

Wir wünschen einen guten Tag!

Damit endet unser Überblick am Morgen, Redaktionsschluss war um 5.30 Uhr. Hat Ihnen etwas gefehlt? Schreiben Sie uns! Über eine Empfehlung würden wir uns freuen: Der Letter lässt sich hier abonnieren

Die nächtliche Vorarbeit und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin bestand das erste Frühstück aus Joghurt, der angeblich besonders viele gute Bakterien enthält.