Waffenlieferungen, geflüchtete Ukrainer, Erdbeben in der Türkei

Der Morgenüberblick am Montag, 20. Februar
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 20. Februar

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! US-Außenminister Antony Blinken warnt China vor Waffenlieferungen an Russland, Zehntausende geflüchtete Ukrainerinnen arbeiten inzwischen in Deutschland, Facebook und Instagram testen gebührenfinanzierte Modelle und Boris Becker läuft auf der Berlinale.

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Die Lage im Ukraine-Krieg

© Dimitar Dilkoff/​AFP/​Getty Images

US-Außenminister Antony Blinken hat China davor gewarnt, Waffen und Munition an Russland zu liefern. Andernfalls, sagte er im Fernsehsender CBS, drohten "Konsequenzen". 

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz sind sich die westlichen Verbündeten einig: Die Ukraine muss den Krieg gewinnen – ungeklärt bleibt aber, was das bedeutet.  

Britische Geheimdienste berichten von mutmaßlich russischen Ballons über der Ukraine, von denen mindestens sechs abgeschossen wurden. Sie vermuten, dass sie unter anderem Standorte der Luftverteidigung ermitteln sollen.

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Nachdem Nordkorea am Wochenende drei Raketen getestet hat, fordert Japan eine UN-Sicherheitsratssitzung. Südkorea erlässt neue Sanktionen gegen Personen und Unternehmen und führt Militärübungen mit den USA durch.

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Nutzer von Instagram und Facebook sollen sich künftig gegen eine Gebühr verifizieren lassen können. Der Konzern Meta startet das Modell in Australien und Neuseeland, andere Länder sollen bald folgen.

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Nach dem Erdbeben schickt die Nato ein Hilfsschiff in die Türkei. Es hat 600 Container geladen, die 4.000 Menschen als Notunterkünfte dienen sollen. Das Land stellt derweil die Suche nach Vermissten weitgehend ein.

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