Vernichtungskrieg, Merkels Verteidigung, Nein zur Karriere

Der Morgenüberblick am Dienstag, 5. April
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 5. April

von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Deutschland weist russische Botschaftsmitarbeiter aus, Angela Merkel wehrt sich gegen Kritik von Wolodymyr Selenskyj, der Weltklimarat warnt vor einer Katastrophe, Olaf Scholz hat sich verzockt und auch das Wetter wird ungemütlich.

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Die Lage in der Ukraine 

© Manuel Bruque/Agencia EFE/Imago Images
© Manuel Bruque/Agencia EFE/Imago Images

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben mehr als 7.000 Meldungen über mögliche russische Kriegsverbrechen in der Region um Kiew registriert. 

Wladimir Putin führt einen Vernichtungskrieg, kommentiert meine Kollegin Rieke Havertz die Gräuel von Butscha. Der Westen müsse diesen Schrecken stoppen, auch wenn das für uns alle sehr unbequem werde.

Welche Wahrheit liegt in Bildern? Darüber hat mein Kollege Dirk Peitz nachgedacht. (Z+)

Gazprom Germania kommt unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur. Der Schritt diene der Versorgungssicherheit, argumentiert das Bundeswirtschaftsministerium.

© Markus Schreiber/​AP/​dpa
© Markus Schreiber/​AP/​dpa

Angela Merkel hat sich gegen Kritik von Wolodymyr Selenskyj verteidigt, wonach der Westen 2008 die Ukraine in die Nato hätte aufnehmen sollen.

"Es ist eine kollektive Bestrafung, keine Frage": Unsere Autorin Kati Krause hat mit Nina Chruschtschowa, der Urenkelin des früheren sowjetischen Staatschefs, über die Sanktionen gegen Russland gesprochen. (Z+)

Knappes Bauland und wenig Wohnraum: Wo können nach Deutschland geflüchtete Ukrainer wohnen? Mit dieser Frage hat sich mein Kollege Frank Drieschner am Beispiel von Hamburg befasst. (Z+)

Weg von Putins Gas! Aber wie? Unser Autor Alan Posener ist Eigenheimbesitzer und hat sich über Wärmepumpen und die Rolle des Staates Gedanken gemacht.

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© Bing Guan/​Reuters
© Bing Guan/​Reuters

Der Weltklimarat hat seinen neuen Klimabericht vorgestellt. Es handelt sich um nicht weniger als einen Aufruf zur Revolution, berichten meine Kolleginnen Linda Fischer und Elena Erdmann.

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Die Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren ist vorerst gescheitert. Olaf Scholz hat sich verzockt, kommentiert meine Kollegin Katharina Schuler.

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In Bonn hat der Prozess gegen eine Schlüsselfigur im Cum-Ex-Skandal begonnen. Mein Kollege Karsten Polke-Majewski hat den ersten Tag beobachtet.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Unseren Daten zufolge wurden gestern 112.746 Neuinfektionen erfasst. Das sind 45.272 weniger als in der Vorwoche. Außerdem wurden 165 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet (+16).

Bemerkenswert

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© Sebastian Arlt/laif
© Sebastian Arlt/laif

Der Psychologe Niels Birbaumer behauptete, er könne Signale des Gehirns lesen. Dann wurde er wegen Datenmanipulation verurteilt. Mein Kollege Andreas Sentker porträtiert einen Mann, der um seine Rehabilitierung kämpft. (Z+)

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"Ich war blind, bis ich in Elternzeit ging": Meine Kollegen Daniel Sander und David Gutensohn haben mit Menschen gesprochen, die Nein zur (weiteren) Karriere gesagt haben. (Z+)

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Der Frauenstaat von Orango Grande: Auf einer Insel im westafrikanischen Guinea-Bissau haben die weiblichen Bewohner das Sagen und bewahren den Frieden in ihrer Gemeinde. Der Spiegel war vor Ort. 

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcasts dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den aktuellen Bericht des IPCC Klimarats und welche Bedeutung die Bilder aus Butscha haben.  

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Redaktionsschluss war um 5.30 Uhr. Die nächtliche Vorarbeit hat Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin geht es heute erneut in die Redaktion. Doch mal eine blaue Jeans anziehen? Naah.

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