Regierung ohne Netanjahu, teure Camper-Vans, uralte Linden

Der Morgenüberblick am Montag, den 31.5.
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Montag, den 31. Mai

von Sasan Abdi-Herrle
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Ära von Benjamin Netanjahu neigt sich wohl dem Ende zu, viele Schulen wechseln in den Präsenzunterricht, gebrauchte Camper-Vans werden teurer und die Woche startet sonnig.

In Israel wird an einer Regierung ohne Beteiligung von Benjamin Netanjahu gearbeitet. Der nationalistische Hardliner Naftali Bennett kündigte an, sich einer Koalition mit Oppositionsführer Jair Lapid anzuschließen.

Die Bundesregierung hat sich laut Medienberichten auf höhere Löhne für Pflegekräfte verständigt. Der Gesetzentwurf könnte demnach noch vor der Sommerpause in den Bundestag eingebracht werden.

In immer mehr Bundesländern wechseln die Schulen wegen sinkender Inzidenzen in den Präsenzunterricht. Berlin und Rheinland-Pfalz wollen noch warten.

In der Pandemie ist die Nachfrage nach Camper-Vans und Wohnmobilen gestiegen. Das macht sich auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt bemerkbar.

Einfach rausfahren: Davon träumen derzeit offenbar mehr Menschen. © Kevin Schmid/​unsplash.com

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Zahl der erfassten Neuinfektionen ist nach unseren Daten im Vorwochenvergleich erneut gesunken. Bundesweit wurden 3.125 Ansteckungen und 54 Todesfälle gemeldet. Vor genau einer Woche waren es noch 4.897 gewesen. Dieser Vergleich ist wegen Pfingsten allerdings nicht so aussagekräftig wie normalerweise, da an den Feiertagen weniger Gesundheitsämter Zahlen gemeldet haben.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Nach unseren Daten sind bisher 35,5 Millionen Menschen in Deutschland ein Mal geimpft worden (42,6 Prozent der Bevölkerung), 14,2 Millionen von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (17,1 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE.

Bemerkenswert

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