Vorwürfe gegen UN-Palästinenserhilfswerk, Wagenknecht-Partei, Bahnstreik endet 

Der Morgenüberblick am Sonntag, 28. Januar
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Sonntag, 28. Januar

von Michael Stürzenhofecker 
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE 

Guten Morgen! Deutschland stoppt wegen mutmaßlicher Verbindungen zum Massaker der Hamas Zahlungen an das UN-Palästinenserhilfswerk, das Bündnis Sahra Wagenknecht wird zur Partei, und der Bahnstreik endet schon etwas früher. 

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© picture alliance/ Anadolu/ Hesham Elsherif

In ganz Deutschland sind am Holocaust-Gedenktag Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren, allein in Düsseldorf waren es 100.000. Gerade im Osten des Landes gab es zahlreiche Kundgebungen, meine Kollegin Alisa Schellenberg hat mit Teilnehmenden gesprochen. Für den heutigen Sonntag werden erneut Tausende Menschen auf Demozügen erwartet. 

Deutschland wird vorerst kein neues Geld für das Palästinenserhilfswerk UNRWA in Gaza mehr bewilligen. Grund dafür sind Vorwürfe, einige Beschäftigte der Organisation hätten sich am Massaker der Hamas am 7. Oktober beteiligt. 

Wo sehen Sie die Partei im politischen Spektrum? Nutzen Sie unser Tool. Wir haben BSW-Mitglieder befragt, auch Sahra Wagenknecht hat abgestimmt. 

Der Streik der Lokführer soll früher enden als geplant. Die GDL und die Bahn wollen wieder verhandeln. 

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Bemerkenswert 

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© Tina Berning für DIE ZEIT

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