Plötzlich nichtig und klein. Willkommen im Wochenende.

Unsere Ausgabe am 15. September
szmtag
Dies ist der Newsletter zum digitalen Wochenendmagazin der ZEIT. Noch schöner lässt es sich hier auf unserer Seite lesen.

Liebe Leserinnen und Leser,

können Sie sich noch daran erinnern, wie es war, elf Jahre alt zu sein? Ich konnte es nicht. Aber die Reportage von Stella Schalamon beamte mich zurück in diese Zeit. Ihr Text erzählt von einem Sommercamp, von Ferien, die endlos scheinen, vom Wunsch, zu den Beliebten zu gehören, und dem Hunger nach Pringles Sour Cream & Onion. Die Kinder im Camp sollen gleich sein, wenigstens einen Sommer lang. Sie sollen vergessen, wer in einer Villa wohnt und wer beengt im Hochhaus. Kann das klappen?

Jugendliche wollen alles andere als gleich sein. Sie wollen auffallen. Tijan Sila ist Schriftsteller – und Lehrer. Seit Jahren hört er sich Debatten über angeblich zu verlottert oder aufreizend gekleidete Schülerinnen und Schüler an. Dabei haben Lehrer wirklich andere Probleme, schreibt er in seinem Essay. Und Schüler auch.

Der Vizepräsident des DFB wiederum macht sich Sorgen, dass Kinderfußball nach einer Trainingsreform zu verspielt werden könnte. Wo kommen wir denn da hin? Wenigstens gibt es beim Fußball Uniformen, verlotterte Kleidung kann er den Kindern nicht vorwerfen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Auf dass es Ihnen so lang vorkommt wie Sommerferien mit elf!

Ihre Viktoria Morasch

Redakteurin Wochenende

Wie gefällt Ihnen ZEIT am Wochenende? Schreiben Sie uns an we@zeit.de. Unser aktuelles Onlinemagazin finden Sie hier.

Der Soundtrack zum Wochenausklang – falls Sie beim Lesen Musik hören möchten. Unsere Playlist schwebt in den Wolken.

Wochenauswahl
Drei besondere Empfehlungen

Politisch motiviert
Was steckt dahinter?

Wir nennen es Familie
Was uns verbindet

Die Pflichtverteidigung
Unser Shitstorm-Abschirmdienst

Mely Kiyak
Gute Momente

Von der Liebe
Wir sind okay

Guter Stoff
Was uns anzieht

Von der Selbstliebe
Ich bin okay

Zimmerservice
Stilvoll wohnen

Kurzzeitgedächtnis
Am 15. September 1997 wird die Domain "google.com" registriert. Angelehnt ist der Name an "Googol", eine Bezeichnung für eine Eins mit 100 Nullen.

Soweit wir wissen
Die Welt verstehen

Finanzen für Faule
Das haben Sie davon

Ode an ein Ding
Du bist perfekt

Grünfläche
Fußball gehört dazu

Da schau an
Was man wirklich sehen muss

Frag Rose
Tipps, die Ihr Leben verändern

Unser Personal Trainer
Jede Woche eine gute Übung

Wochenmarkt
Ein frisches Rezept

Anders betrachtet
Erfinden Sie eine Bildunterschrift

Platz 3: "Nach dem Radfahrerhelm soll die Rundumpolsterung Pflicht werden" – von Peter Dreissig.

Platz 2: "Hätte eine Augenklappe nicht auch genügt?"  – eingesandt von Waltraut Radtke.

Platz 1: "Influencerinnen am ersten Schultag" – vielen Dank, B. Redweik!

In "Anders betrachtet" suchen wir jede Woche eine witzige Zeile zu einem Foto, nun zu diesem. Schicken Sie uns Ihre Ideen, die besten präsentieren wir am kommenden Freitag.

Das war die Ausgabe 37/23 unseres Letters von ZEIT am Wochenende. Über Lob, Anregungen und Kritik freuen wir uns wirklich sehr.

Redaktion: Maris Hubschmid, Laura Sophia Jung, Viktoria Morasch, Friederike Oertel, Lars Spannagel, Katja Gerland | Bildredaktion: Leonie Baumeister, Michael Pfister | Design: Christian Bart, Adele Ogiermann | Entwicklung: Rose Tremlett, Holger Wiebe

Bildcredits: Jan Eifert/Images, Fabian Zapatka für DIE ZEIT, Marzena Skubatz für ZEIT ONLINE, Caroline Heinecke für DIE ZEIT, Kathrin Schlott/ Getty Images, Aina Kurson/ Pexels, Marco Arguello für DIE ZEIT, Kevin Smart/ Getty Images, Cristina Estanislao für ZEIT ONLINE, Florian Spring für ZEIT ONLINE, Westend61/ Getty Images, Marzena Skubatz für ZEIT ONLINE, Pia Bublies für ZEIT ONLINE, AppleTV+, Gisbert Pöppler, [M] ZEIT ONLINE, Foto: Ralf Rottmann/ imago images, REDA&CO/ Getty Images, Meiko Herrmann für ZEIT ONLINE, Angelika Schwaff, David Richard/Reuters, Martin Meissner/AP