Milliarden für die Bundeswehr, Koalitionsverhandlungen in NRW, Wahl in Kolumbien

Der Morgenüberblick am Montag, 30. Mai
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 30. Mai

von Rieke Havertz
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Ampel-Koalition und Union haben sich auf das Sondervermögen für die Bundeswehr geeinigt, Sjewjerodonezk im Donbass ist unter starkem Beschuss, in NRW verhandeln CDU und Grüne über eine Koalition und das Wetter bleibt herbstlich. 

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Die Lage in der Ukraine

© Ukrainian Presidential Press Service/Handout
© Ukrainian Presidential Press Service/Handout

Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben die Großstadt Charkiw beschossen, nachdem bekannt geworden war, dass Wolodymyr Selenskyj dort zu Besuch war.

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Der frühere Guerillakämpfer Gustavo Petro hat die erste Runde der Präsidentenwahl in Kolumbien gewonnen. Das Land könnte damit erstmals einen linksgerichteten Staatschef bekommen.

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US-Präsident Joe Biden hat die Kleinstadt Uvalde besucht, wo ein Amokläufer in der vergangenen Woche 19 Grundschulkinder und zwei Lehrerinnen getötet hat.

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Die brasilianische Justiz ermittelt laut einem Medienbericht gegen den Volkswagen-Konzern. Der dortigen VW-Tochter wird vorgeworfen, Leiharbeiter in den 1970er- und 1980er-Jahren systematisch als Sklaven gehalten und Menschenhandel betrieben zu haben.

Bemerkenswert

Rasch noch einen Espresso trinken? Als Lektüre dazu empfehle ich diese Texte.

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© Roman Pawlowski
© Roman Pawlowski

Claus Mayr, 81 Jahre alt, infiziert sich im Krankenhaus mit Corona und überlebt nur knapp. Seine Familie erhebt einen schweren Vorwurf: Die Ärzte hätten ihn sterben lassen. Luisa Thomé hat sie besucht. (Z+) 

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Einst verlieh er seinen Trägern Privilegien und Autorität. Heute ist der Doktortitel entzaubert – denn es geht der Wissensgesellschaft um Nützlichkeit, nicht Bildung. (Z+)  

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78 Minuten – so lange wartete die Polizei in Uvalde, ehe sie das Klassenzimmer stürmte und den Amokläufer erschoss. 78 lange Minuten, die uns die New York Times in einer erschütternden Timeline vor Augen führt.

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Was hat uns bloß so ruiniert? Viele Paare stellen sich diese Frage. Welche Paartherapie in der Beziehungskrise wirklich helfen kann. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute darum, was die militärischen Erfolge Russlands in der Ostukraine für den weiteren Kriegsverlauf bedeuten. Und: Wie kann der ÖPNV künftig stabiler finanziert werden?

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser kurzer Überblick am Morgen. Redaktionsschluss war um 5.30 Uhr. Hat er Ihnen gefallen? Ist er zu kurz? Oder zu lang? Schreiben Sie uns gern! Und wenn Sie uns weiterempfehlen möchten: Der Newsletter lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorarbeit hat Christina Felschen in Leipzig übernommen. In Berlin sehnt man sich ein Erdbeerfeld auf dem Weg in die Redaktion herbei.