germanynews02: Kriegsverbrecher-Urteil, Rücktritt eines Diplomaten, Hertha bleibt erstklassig

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Dienstag, 24. Mai

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Erstmals wurde ein russischer Soldat wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine verurteilt, aus dem Donbass werden heftige Kämpfe gemeldet, der Bundesgesundheitsminister will heute Empfehlungen gegen die Ausbreitung der Affenpocken geben und der HSV verpasst gegen Berlin den Aufstieg in die erste Liga.

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Die Lage in der Ukraine

Im ersten ukrainischen Kriegsverbrecherprozess wurde ein 21 Jahre alter russischer Soldat zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der russische UN-Diplomat Boris Bondarew ist aus Protest gegen den Angriff auf die Ukraine zurückgetreten. "Nie habe ich mich so für mein Land geschämt wie am 24. Februar dieses Jahres", teilte er mit.

Das ukrainische Militär berichtet von heftigen Kämpfen in Donezk und Luhansk. Russland versuche, die Stadt Lyman einzunehmen, um in die Großstädte Kramatorsk und Slowjansk vorzudringen. Die UN berichten von getöteten Zivilisten.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos einen vollständigen Handelsstopp mit Russland gefordert. Meine Kollegin Marlies Uken war dabei und berichtet, zu welchen Konsequenzen die Reichen und Mächtigen nach dem Angriff auf die Ukraine bereit sind.

Die Ukraine fordert sichere Häfen zum Export ihres Getreides.

Wegen des Krieges will die EU-Kommission die Schuldenregeln ein weiteres Jahr aussetzen.

Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird sich die EU innerhalb der nächsten Tage auf ein Öl-Embargo gegen Russland einigen.

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.

Bemerkenswert

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, was Brasiliens Indigene von Elon Musks Plan halten, Highspeed-Internet in den Amazonas-Regenwald zu bringen. Außerdem: Was wird in Davos diskutiert?

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion haben heute Ulrike Putz in Yokohama und Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wird durchgerechnet, ob sich die teure Reparatur des Autos noch lohnt. Es könnte den Abschied bedeuten. Kommen Sie gut in den Tag!