Omicron, volle Intensivstationen, wertvolle Freundschaft

Der Morgenüberblick am Montag, 29. November
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 29. November

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Omicron-Variante ist in Deutschland nachgewiesen worden, viele Intensivstationen hierzulande sind bereits voll, Virgil Abloh ist gestorben, Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi trennen sich fehlerfrei remis und es könnte ein wenig schneien.

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Die Corona-Variante Omicron ist in Deutschland und mehreren anderen Ländern angekommen. Was über B.1.1.529 bekannt ist, können Sie hier lesen

In Deutschland soll noch diese Woche ein Corona-Krisenstab die Arbeit aufnehmen, heute beraten die G7 über ihr Vorgehen in der Krise. 

Im Omicron-Hype gehe die Delta-Katastrophe unter, kommentiert meine Kollegin Corinna Schöps. In Nachbarländern blicke man verwundert auf die deutsche Corona-Politik, Kontaktbeschränkungen seien nun zwingend erforderlich.

Denn die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt nach unseren Recherchen weiter: Die Gesundheitsämter meldeten gestern 39.302 neue Fälle, 1.395 mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 488,4.

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Bei der Schach-WM in Dubai spielen Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi so fehlerfrei, dass selbst eine Computer-Software Beifall spendet, berichtet Ulrich Stock.

Bild: CC BY-SA ericrosen/​flickr
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Bild: Dominik Asbach
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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir über den Umgang mit der Omicron-Variante. Außerdem: Welche Migrations- und Asylpolitik plant die Ampel-Koalition?

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen.

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In Berlin muss erneut eine Quarantäne ausgestanden werden, starten Sie gut in die Woche!