Zeitleiste für Paktverhandlungen stehtNach der monatelangen Regierungsbildung in Berlin krempeln Wissenschaftspolitiker in Bund und Länder die Ärmel hoch. Im 
Frühjahr 2019 will die GWK die Verhandlungen zur 
Zukunft des Hochschulpakts, des Pakts für Forschung und Innovation sowie des Qualitätspakts Lehre abschließen, so dass die Regierungschefs im 
Juni 2019 die Pakte verabschieden können. Diese Zeitleiste vereinbarte die GWK am Freitag. Der GWK-Vorsitz fällt in diesem entscheidenden Pakt-Jahr dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und damit 
Anja Karliczek zu. Die Bedeutung von Bund-Länder-Förderprogrammen für die Wissenschaft machte eine Expertenkommission mit Leopoldina-Präsident 
Jörg Hacker an der Spitze deutlich. Zur GWK-Sitzung legte sie eine Evaluation (
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Bund-Länder-Finanzierung bei Forschungsbauten und Großgeräten vor. Das Fazit der Experten kurz gefasst: mehr davon! Insgesamt
 sechs Milliarden Euro gaben Bund und Länder in diesem Gemeinschaftsprogramm 
seit 2007 für Investitionen im Hochschulbau aus. Gemessen am 
Sanierungsstau ist das nicht viel. Nach Prognosen der
 KMK erreicht er bis 2025 eine Höhe von 
42 Milliarden Euro. Dazu kommt ein 
jährliches Defizit von acht Milliarden Euro für den Unterhalt von Hochschulbauten (
ZEIT, 
Süddeutsche Zeitung).