Rehalarm auf dem Friedhof: »Zäune? Da lachen die drüber!«

 
+ Der Müll, die Stadt und die Schuhe + Caspar gegen Facebook + Kerstan gegen Vattenfall + Pollen gegen uns + Fußball gegen alle, sich selbst und überhaupt +
 

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Das Sommer-Intermezzo ist wohl erst mal vorbei, der Himmel über Hamburg sieht aus wie so oft: grau und wolkenverhangen. Immerhin, frösteln müssen wir bei 18 Grad noch nicht – ein paar Schauer bleiben uns dennoch nicht erspart.
   
 
Guten Morgen,
 
Mark Spörrle
 
Sie haben es sich vermutlich schon immer gefragt. Jetzt steht fest: barfuß gehen ist gesund. Wie sehr, das belegt jetzt eine Vergleichsstudie von Sportmedizinern. Untersucht wurden die Füße von insgesamt 1015 Kindern und Jugendlichen in Deutschland und Südafrika. Am Westkap ist das Barfußgehen bei den Jüngeren sehr verbreitet; die deutschen Probanden aus Hamburg und Umgebung dagegen trugen erwartungsgemäß die meiste Zeit des Jahres Schuhe. Das Ergebnis: Unsere dauerbeschuhten Kinder setzen den Fuß anders auf und neigen eher zu Plattfüßen. Die südafrikanischen Schüler dagegen konnten aus dem Stand einige Zentimeter weiter springen und machten beim Balancieren auf einem Balken weniger Fehler. »Ob man barfuß aufwächst, hat großen Einfluss auf die Fußentwicklung, das Gangbild und die körperliche Leistungsfähigkeit«, bilanziert der Hamburger Sportmediziner Karsten Hollander, einer der Leiter des Forschungsprojekts. Er rät Eltern, ihre Kinder immer wieder mal schuhlos gehen zu lassen, beim Spielen im Garten, im Sand auf dem Spielplatz. Und: Wer Verletzungen fürchte, könne auch sogenannte Barfußschuhe mit dünner, flexibler Sohle anziehen.
 
Die sind in Hamburg auch bitter nötig. So feuerwehrmäßig das Müllecken-Killteam der Stadtreinigung auch ausrücken mag, wenn es gerufen wird: Kaum wird das Wetter schön, sind nicht nur die Fußwege und Randstreifen noch voller mit Abfall und Scherben. Auch in den Parks, egal ob im Stadtpark, am Kaifu-Ufer oder in Wilhelmsburg am Deich, sind die Wiesen nach warmen Abenden übersät mit Verpackungsmüll, Einweggrills, Essensresten und Flaschen(-resten). Dass es so hirn- wie verantwortungslos ist, seinen Müll einfach liegen zu lassen, ist eine Sache. Dass das teilweise minimalistische Mülleimerkonzept (zu wenige/zu kleine Behälter für all den Grillmüll) teilweise nicht funktioniert, eine andere. Fragt sich dennoch, ob die Reinigungsoffensive der Stadtreinigung nicht auch die Grünflächen am Wochenende umfasst.
 
Immerhin: Ab Mai sollen die 30 WasteWatcher der orangefarbenen Truppe nun ernst machen. Aber wirklich. Schluss mit dem »Dududu! Man verteilt seinen Müll nicht auf der Wiese zwischen den Decken der anderen!«. Statt dessen: Her mit der Kohle! Allein eine weggeworfene Chipstüte kann jetzt bis zu 55 Euro Verwarnungsgeld kosten. Bei größeren Mengen oder Hundekot kann es »deutlich teurer« werden. Halali! Allerdings: Ob die WasteWatcher auch an warmen Abenden und am Wochenende arbeiten?

 


Neues aus der Reihe »Caspar gegen Facebook«

Facebook bemüht sich zwar redlich, das eigene Image nach dem Cambridge-Analytica-Skandal aufzubessern. Doch der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar will sich mit bloßen Lippenbekenntnissen nicht zufriedengeben. Vor dem Hintergrund des Datenskandals – die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern sollen genutzt worden sein, um damit unter anderem Wählerprofile für die US-Wahl 2016 zu erstellen – hat Caspar nun ein Bußgeldverfahren gegen den Konzern eingeleitet. Geprüft werden soll, ob Facebook auch Daten deutscher Nutzer so bereitgestellt hat, dass sie von automatisierten Apps einfach so abgerufen werden konnten. Sollte dem so sein, wäre ein Bußgeld in höhe von 300.000 Euro fällig. Peanuts für Facebook-Chef Mark Zuckerberg, klar – doch die relativ geringe Strafe für den Konzern hätte zumindest eine gewisse Signalwirkung, zumal der öffentliche Druck auf das soziale Netzwerk stetig wächst. Am Freitag sei Facebook über das Verfahren informiert worden, sagte Caspar, bald soll eine Anhörung zu den Vorwürfen folgen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Datenschützer Facebook erfolgreich in seine Schranken weist: Er setzte bereits durch, dass das Unternehmen keine WhatsApp-Daten deutscher Nutzer verwenden darf. Der Kurznachrichtendienst gehört zu Facebook, darüber abgerufene deutsche Telefonnummern und Adressdaten sind nun aber tabu für den Konzern – dank Caspar, dem das Hamburgische Oberverwaltungsgericht in dieser Sache Anfang März recht gab. Warum dem sozialen Netzwerk ausgerechnet aus Hamburg so viel Gegenwind entgegenweht? Caspar ist für Facebook zuständig, weil die Firma ihre deutsche Niederlassung hier hat.
 
   
   
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Fernwärme-Streit: Kerstan gegen Vattenfall
 

Energieversorger Vattenfall und die Hamburger Umweltbehörde dürften gerade nicht so gut aufeinander zu sprechen sein: Umweltsenator Jens Kerstan ließ einen »Scopingtermin« platzen, damit keine Fernwärme vom Kohlekraftwerk Moorburg ins öffentliche Netz fließt, berichtet NDR 90.3. Scoping… wie bitte? Vattenfall plant eine Fernwärmetrasse, bei dem Gespräch hätte man sich mit Naturschutzverbänden und Experten über deren Umweltverträglichkeit unterhalten. Doch Kerstan sagte ab – weil die geplante Trasse über Grundstücke der Hafenverwaltung laufen müsse, und die habe es bislang »abgelehnt, ihre Grundstücke an Dritte zur Verfügung zu stellen«, sagte Kerstan dem NDR.
Hinter der abrupten Absage verbirgt sich ein lange schwelender Streit: 2013 hatten die Hamburger per Volksentscheid dafür gestimmt, dass die Stadt die Energienetze zurückkaufen soll. Und heute? Sind Gas und Strom wieder in städtischer Hand, fehlt noch die Fernwärme. Die gehört zu knapp 75 Prozent noch immer Vattenfall, und der Konzern besteht darauf, Abwärme aus dem Kohlekraftwerk Moorburg ins Fernwärmenetz einzuspeisen. Die Umweltbehörde aber will Wärme ab 2022 komplett kohlefrei und mit erneuerbaren Energien erzeugen. Sie beruft sich dabei auf den Volksentscheid, der ausdrücklich eine Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien vorsah.
Und nun? Bis Anfang 2019 soll der Rückkauf des Fernwärmenetzes eigentlich abgewickelt sein, bis dahin sollte geklärt werden, ob und wie das Kraftwerk Moorburg ersetzt werden kann. Nur: Noch entscheidet Vattenfall, was mit dem Netz passiert. Und auch der Preis beim Rückkauf bleibt eine Streitfrage – die Hintergründe hat ZEIT:Hamburg-Kollege Frank Drieschner vor einiger Zeit schon mal hier aufgeschrieben.

 


Der Mann, die Polle!
 

Haben wir es nicht immer schon gesagt: Männer sind an allem schuld! Selbst am Pollenalarm, der aktuell wieder Allergiker-Nasen triefen, Augen tränen, Bronchien röcheln lässt. Sie verstehen nicht? Wussten Sie nicht, dass Pollen sich zum Zeitpunkt ihrer Freisetzung zu männlichen Gametophyten entwickelt haben? Sie schwirren durch die Luft zu weiblichen Empfangsorganen der Blüten, bestäuben sie – aber eben auch die Nasen, Augen, Lungen aller Hamburger. Experten wie der Allergologe Wolfgang Friedrich schätzen, dass bereits jeder Dritte in der Stadt von Allergien betroffen ist. In diesen Fällen versagt der menschliche Antikörper Immunglobulin E. Ursprünglich war seine Aufgabe die Abwehr von Parasiten – in Industrienationen wie Deutschland aber sind Krankheiten, die durch diese hervorgerufen werden, mittlerweile selten. Vermutlich schaffen sich die arbeitslosen Abwehrkörper deshalb neue Feinde, zum Beispiel eingeatmete Pollen. Blöd, schwirren doch ab Februar Heerscharen von Gametophyten durch die Lüfte, zurzeit vor allem von Pappel, Ulme, Weide und Birke. »Die Frühblüher sind dieses Jahr heftig«, sagt Friedrich. »Ob es genauso stark weitergeht, kann allerdings niemand vorhersagen.« Der Pollenflug hänge ab von Temperatur, Regen und Windgeschwindigkeit. Friedrich: »Auch Kohlenmonoxid und Feinstaub spielen eine große Rolle.« Menschen, die an stark befahrenen Straßen wohnen, klagten zum Beispiel häufiger über Heuschnupfen. Stress und eine ungesunde Ernährung wirkten sich ebenfalls negativ aus. Gefährlich sei dabei nicht der Schnupfen. »Entscheidend ist die Frage: Was passiert in der Lunge?«, betont der Experte. Fühlt es sich an, als liege ein Stein auf der Brust, müsse eine schnelle Arzt-Diagnostik her. Oder aber eine Ärztin – Frauen sind vom Ursprung des Übels immerhin einen entscheidenden Schritt weiter entfernt.
 
   
   
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Die Rehe sind los!

Auf dem Friedhof Neugraben sind die Rehe los. Ob sorgsam angepflanzte Tulpen oder ehrenvolle Lilien-Gestecke, die Tiere schlagen sich die Bäuche mit Grab-Delikatessen voll. Blumenhändler Michael Kaiser versucht seit Jahren, die Tiere zu stoppen – ohne Erfolg. Auch auf andere hören die Viecher nicht. Jetzt soll eine Unterschriftenliste die Stadt zum Handeln bringen.
 
Elbvertiefung: Herr Kaiser, Rehe auf  dem Friedhof – das klingt jetzt erst mal idyllisch...
Michael Kaiser: Bei dem Schaden, den die Tiere hier anrichten, da gibt es null Idylle. Alle Kunden sind am Meckern, es ist kaum noch auszuhalten.
 
Elbvertiefung: Was genau machen die Viecher denn?
Kaiser: Sie reißen Pflanzen raus, zertrampeln neu gestaltete Gräber. Direkt nach den Trauerfeiern kommen sie und essen innerhalb weniger Stunden alle Gestecke auf. Was sie zurücklassen, vertrocknet. Im Winter, wenn es weniger Blumen gibt, hauen die Rehe noch mehr weg – sogar Tannen.
 
Elbvertiefung: War das schon immer so?
Kaiser: Nein, früher wurden die Rehe runtergescheucht, damit sich das Ganze in Grenzen hält. Da fielen auch mal Schüsse. Aber jetzt kümmert sich die Stadt nicht mehr. Dabei müsste der Stadtjäger dringend seines Amtes walten.
 
Elbvertiefung: Schüsse auf einem Friedhof – darf man das?
Kaiser: Da muss ja kein Reh bei sterben. Obwohl, Rehfleisch schmeckt auch. Aber es gibt viele Möglichkeiten: betäuben, einfangen, aussetzen. Schließlich liegt direkt hinter dem Friedhof ein Wildgehege. Weil die Tiere bei uns aber keiner mehr stört, leben sie mittlerweile auf dem Friedhof. Die wohnen hier! 
 
Elbvertiefung: Wieso baut die Stadt nicht einfach einen Zaun um das Areal?
Kaiser: Es gibt Zäune. Die sind an manchen Stellen aber nur 1,40 Meter hoch. Da lachen die Rehe drüber.  
 
Elbvertiefung: Ihr Vorschlag?
Kaiser: Man müsste die Zäune überall auf mindestens 1,80 Meter erhöhen, dann eine Futterstelle am Rand einrichten und die Tiere anlocken. Wenn man sie danach rausscheucht, können sie so leicht nicht mehr rein.
 
 


Jubel beim HSV, Frust beim FC St. Pauli

»Und, wie war dein Wochenende so?« Fußballfans dürften diese Frage heute wohl ganz unterschiedlich beantworten – je nachdem, ob das Herz am Millerntor oder im Volksparkstadion schlägt. (Vorsichtige) Freude beim HSV: Der eigentlich schon abgeschriebene Bundesliga-Dino darf nach seinem 1:0-Sieg gegen den SC Freiburg am Samstag wieder ein kleines bisschen vom Klassenerhalt träumen. Lewis Holtby erzielte in der 54. Minute den einzigen Treffer der Partie, brachte so den sechsten Saisonsieg der Hamburger unter Dach und Fach. Und schon scheinen alle Abgesänge auf den Traditionsclub verfrüht, sind der Bundesliga-Klassenerhalt oder zumindest Relegationsplatz 16 wieder in greifbare Nähe gerückt, hat sich der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nämlich auf fünf Punkte reduziert. Sollte der HSV nächstes Wochenende gegen den VfL Wolfsburg siegen, wären es nur noch zwei.
 
Miese Stimmung dagegen beim FC St. Pauli: Nach der 1:3-Pleite beim SSV Jahn Regensburg wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Denn schön anzusehen war das wahrlich nicht, was die Kiezkicker da am Samstag ablieferten: Eine durchweg schlechte Abwehr, peinliche Fehlpässe, zwei Rote Karten für Sami Allagui und Cenk Sahin – es sieht düster aus für den FC St. Pauli, der nun schon die siebte Niederlage in Folge erlebte, aber immerhin noch auf Relegationsplatz 16 in der Tabelle steht. Der Club habe »den absoluten Tiefpunkt erreicht«, sagte Coach Markus Kauczinski, über dessen Freistellung nun spekuliert wird. Doch erst mal stehen noch zwei Heimspiele gegen Greuther Fürth und Arminia Bielefeld an – und vielleicht schafft ja auch der Kiezclub noch das Fußball-Wunder. (Träumen ist ja erlaubt.)
   
   
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Mittagstisch
 
 
Hanseatisch entspannt

Der Innenraum des Bistro Westminster lässt die 200 Jahre alte Geschichte des Lokals nicht mehr erkennen. Im historischen Sloman-Haus am Baumwall wurden ehemals Seemänner angeheuert, außerdem war das im Souterrain gelegene Bistro einmal eine Hafenkneipe. Heutzutage servieren recht unhanseatisch aussehende, freundliche Kellner traditionelle Hamburger und deutsche Küche, besonderer Beliebtheit bei den Gästen scheint sich das Bauernfrühstück zu erfreuen. Täglich stehen rund drei Mittagstischgerichte auf der Tafel, darunter auch immer Pasta. Von der regulären Karte stammt die kleine Portion Kartoffelcremesuppe mit Krabben, gerösteten Sonnenblumenkernen und Schnittlauch (6,90 Euro) – fein abgeschmeckt, schmeckt sie nicht vordergründig nach Kartoffeln. Das echt hanseatische und hier etwas blasse Labskaus mit Spiegelei und Rollmöpsen (die auf der Quittung als „Mops“ erscheinen) für 9,50 Euro ist solide. Fazit: entspannte Atmosphäre, gutes Essen, faire Preise und eine gute Lage. Naturtrübes Ratsherren Zwickel – natürlich aus Hamburg – gibt es auch.
 

Neustadt, Bistro Westminster, Steinhöft 11, Mittagstisch Mo–Fr ab 12 Uhr
 

Christiane Paula Behrend

 

Korrektur


In der Elbvertiefung vom 12. April widmete sich unser Mittagstisch dem weissraumhamburg in der Wextraße 38. Leider verkürzte unsere Restaurantkritik den Namen versehentlich. Wie bitten um Entschuldigung – weissraumhamburg bleibt weissraumhamburg!

 
Alle Mittagstische im ZEIT Gastroführer
 
Gastro-Karte
 
   
   
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Was geht
 
 
 
»Lebenswerk Stadtpark: Goldschmied, Naturliebhaber, Großgrundbesitzer – Adolph Sierich lebte vielfältig, innovativ, engagiert. Der Hamburger machte nicht nur den Goldbekkanal schiffbar und förderte damit die industrielle Erschließung Winterhudes. Sierich kümmerte sich auch um das Sierichsche Gehölz, später der Grundstein des Hamburger Stadtparks. Im Vortrag »Adolph Sierich – vom Goldschmied zum Großgrundbesitzer« beleuchtet Illustratorin Ursula Kirchberg den Werdegang des Hanseaten.
Sierisches Forsthaus, Otto-Wels-Straße 3, 18 Uhr, Spenden erbeten, Anmeldung unter vortrag@stadtparkverein.de
»Countrymusik aus Schweden: Sie singt von Bergen, Bars, der Liebe. Dabei klingt Sofia Talvig nicht nur wie eine typische US-Country-Sängerin, sie sieht mit Cowboystiefeln, langem blondem Haar und Federschmuck auch so aus. Nichtsdestotrotz, und das ist Talvigs Alleinstellungsmerkmal, bringt sie ihre schwedischen Wurzeln in die Musik ein: Nordic Pop fließt in die Rhythmen, macht Melodien und Texte unvorhersehbar interessant.
Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, 19.30 Uhr, 15 Euro
 
 
 
Was kommt
 
 
 
»Freies Festival: Die geballte Energie der freien Szene entlädt sich mitten in Hamburg – »Das Festival der darstellenden Künste« übernimmt unter dem Motto »Hauptsache Frei« die Macht. Auf der Reise quer durch die Hansestadt erleben Zuschauer und Darsteller geheimnisvolle Orte fern von renommierten Häusern. Fünf Tage, fünf Spielstätten, zwölf Wettbewerbsproduktionen – die Veranstalter versprechen »eine Hochgeschwindigkeitsfahrt durch die Freien Darstellenden Künste«.
Verschiedene Orte, Di–Sa, Programm online
»Hamburg musiziert: »Utopie« lautet das Motto des 3. Internationalen Musikfests Hamburg. Entsprechend ambitioniert ist es aufgestellt: In 62 Konzerten erklingen 41 unterschiedliche Programme, gespielt von Musikern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA. Die Höhepunkte sind (natürlich) ausverkauft, darunter etwa ein Gastspiel der Mailänder Scala. Es gibt aber noch Tickets für einzelne Events, zum Beispiel »Stockhausen: Stimmung« in St. Katharinen oder die Hamburger Symphoniker in der Laeiszhalle.
Verschiedene Orte, 27.4.–30.5., Programm online
»Kleinkunst im Turm: Was machen Sie »Sonntags um Fünf«? Auf dem Sofa lümmeln, geben Sie es doch zu! Mit einer gleichnamigen neuen Reihe rettet »Moorburger Art« Hamburg vor dem Verlottern, bietet Kleinkunst im Wasserturm – Auftritte von Felix Oliver Schepp (deutscher Chansonpreis 2015), Autorin Gesa Dreckmann, Sopranistin Victoria Car und dem Moorburger Musiker Johannes Kirchberg. Das Versprechen der Veranstalter stößt jedes Sofa vom Thron: »Ein Feuerwerk der Kleinkunst!«
Wasserturm, Moorburger Elbdeich 161, So Premiere, 12 Euro, Reservierungen unter 040/431 889 59
 
 
 
 
 
   
   
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ZEIT Abo
   
   
 
 
Hamburger Schnack
 
 
In den gut gefüllten Warteraum der Augenklinik am Rotherbaum kehren die Patienten mit einem verbundenen Auge aus dem OP-Saal zurück. Sagt der ältere Ehemann zu seiner erscheinenden Frau: »Du, wir müssen jetzt erst mal unter drei Augen sprechen.«

Gehört von Klaus Soltau
 
 
   
   
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ZEIT für die Schule
   
   
 
 
Meine Stadt
 
 
 
 
Nette Einladung für Radfahrer in der Saarlandstraße, Ecke Jarrestraße

Foto: Katharina Juhl
 

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Ihr
Mark Spörrle
 
 
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