Nur Zuversicht und Optimismus für 2023

Die Jahresendausgabe am Samstag, 31. Dezember
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Die Jahresendausgabe am Samstag, 31. Dezember

von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Krieg, Energiekrise und extreme Hitze: 2022 war ein dramatisches Jahr. Zeit, nach vorn zu blicken. Für diese Spezialausgabe unseres Newsletters haben wir Kolleginnen und Kollegen gefragt, was sie beim Gedanken an 2023 optimistisch stimmt. Und siehe da, es gibt viele gute Gründe für Zuversicht. Doch lesen Sie selbst!

© Max Slobodda für ZEIT ONLINE

Eine nützliche Krise

Die Energiekrise kann am Ende hilfreich sein, wenn wir 2023 kluge Entscheidungen treffen. Deutschland bemüht sich endlich um den Ausbau der erneuerbaren Energien. Viele Menschen setzen auf Wärmepumpen, diese sind mittlerweile sogar altbautauglich. Unternehmen sparen Energie. Solche Reaktionen und Investitionen werden uns helfen, eine Zukunft zu erreichen, in der wir das Klima schützen, in der die Luft sauberer ist – und wir weniger von autoritären Staaten abhängig sind.

Linda Fischer, stellv. Leiterin im Ressort Wissen, ZEIT ONLINE

Hilfreiche KI

2022 war das Jahr, in dem Künstliche Intelligenz (KI) für jeden und jede nutzbar geworden ist. Mit einer kurzen Texteingabe können wir sie Gedichte schreiben, Bilder malen oder ganze Drehbücher erfinden lassen. Das kann gruselig wirken – mich macht es aber zuversichtlich. Denn KI wird künftig vieles verbessern: In der Klimaforschung etwa wird sie riesige Datenmengen auswerten. Auf den Straßen wird sie mit autonomen Taxis den Verkehr reduzieren. In der Medizin wird sie Wirkstoffe gegen Krankheiten finden, für die es bisher kein Heilmittel gibt. Ich glaube, wir müssen keine Angst vor KI haben.

Henrik Oerding, Redakteur Digital, ZEIT ONLINE

Gesunder Hedonismus

Zuversicht fürs neue Jahr? Mich regt schon die Frage auf. Ja, wir hatten es zuletzt alle nicht leicht. Doch entgegen aller Vorhersagen haben sich die Menschen nicht unterkriegen lassen. Die Zukunft ist ungewiss. Und das ist tröstlich. Denn wäre alles festgelegt, gäbe es keine Hoffnung; unsere Entscheidungen wären sinnlos. Zum Glück können wir uns aber jeden Tag entscheiden, unsere Zuversicht im Kleinen zu finden. Und wir können uns immer eine gute Zeit machen. Gönnen wir uns dieses Jahr ein gesundes Maß an Hedonismus. Cheers!

Viola Koegst, Hospitantin im Politikressort, ZEIT ONLINE

Reich werden

Kürzlich war ich anlässlich meines ersten zweistelligen Hochzeitstags in einem sehr teuren Hotel. Ich bin sonst sehr selten in teuren Hotels, ich bin einfach nicht so erzogen, aber in dem Fall schien uns das einmal angemessen. Es war der zweite Versuch, den Hochzeitstag vernünftig zu begehen. Beim ersten waren wir am Ende eines Sechsgängemenüs (plus mindestens sieben Küchengrüße) bei Gang vier mit unseren Köpfen auf den Tellern eingeschlafen. Für den zweiten Versuch wählten wir etwas weniger Herausforderndes: Sauna und danach vorm Fernseher einnicken. Um die Feier nicht mit einem gewöhnlichen Familienwochenende zu verwechseln: im Fünfsternehotel um die Ecke. Was soll ich sagen? Es hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich habe deshalb beschlossen, 2023 reich zu werden. Damit ich mich etwas selbstverständlicher in diesem Umfeld bewegen kann. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wie.

Johannes Gernert, stellv. Ressortleiter Entdecken, DIE ZEIT

Starke Mittel

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist der Hauptgrund dafür, dass zuletzt viele Babys und Kleinkinder mit Atembeschwerden ins Krankenhaus mussten. Zwei Neuigkeiten machen nun Mut: Bald könnte ein Impfstoff für Schwangere zugelassen werden, durch den der Immunschutz schon vor der Geburt weitergegeben werden könnte. Die EU-Kommission hat außerdem einen weiteren monoklonalen Antikörper zugelassen. Das neue Mittel könnte womöglich mehr Kinder vor einer Infektion schützen und muss nur einmal zu Beginn der RSV-Saison verabreicht werden. Fachleute sagen: Das sind die bedeutendsten Entwicklungen bei RSV seit Jahrzehnten.

Claudia Wüstenhagen, Ressortleiterin Gesundheit, ZEIT ONLINE

Selbstvertrauen

Stricken und Kraulschwimmen lernen, Bachelor-Arbeit schreiben, Therapie beginnen: Diese vier Stichpunkte hatte ich im Dezember 2021 in eine Notiz mit der Überschrift "Vorsätze 2022" getippt. Geschafft habe ich ausgerechnet das, was mir vor einem Jahr noch unerreichbar erschien. Deswegen begegne ich 2023 mit dem Wissen, dass oft mehr möglich ist, als wir uns zutrauen. Auch wenn ich weiterhin weder Stricken noch Kraulschwimmen kann.

Katharina Heflik, stud. Mitarbeiterin Newsdesk, ZEIT ONLINE

Konzerte

In der Corona-Pandemie sind mir Dinge fremd geworden, die früher fester Bestandteil meines Lebens waren. Die volle U-Bahn, das Büro, die untere Gesichtshälfte anderer Menschen und – was wirklich weh tut – Konzerte. Nur zwei habe ich dieses Jahr besucht. Jedes Mal hat es mich Überwindung gekostet. Die Leute, die Aerosole, die Preise. Und jedes Mal habe ich hinterher gedacht: Wie geil war das denn? Deshalb werde ich mir 2023 Konzerte zurückerobern. Solche, bei denen man schwitzt und schubst und solche, bei denen man sich in den Armen liegt. Die Tickets für die ersten sind schon gebucht: Lizzo, K.I.Z (mit den No Angels!) und Trettmann.

Laura Sophia Jung, Redakteurin im Ressort Entdecken, ZEIT ONLINE

Eine Hochzeit

Es gibt einige Filme, die in etwa diesen Titel haben: Die Hochzeit meiner Schwester. Der Plot geht meistens so, dass Menschen heiraten wollen, die sich nicht so richtig lieben. Ein Dritter taucht auf, Chaos entsteht und am Ende wird doch geehelicht, nur in anderer Konstellation als erwartet. In meiner Familie wird das 2023 nicht so laufen, wenn meine kleine Schwester heiratet. In den vergangenen Jahren hatte sie einen von der Pandemie hart getroffenen Job und keine Zeit für eine Hochzeit, obwohl sie sich das gewünscht hatte. Nun wird es klappen. Ich freue mich auf das Fest.

Alisa Schellenberg, Redakteurin im Ressort ze.tt, ZEIT ONLINE

© Max Slobodda

Die Revolution der Mobilität

Das 49-Euro-Ticket finden viele Menschen zu teuer. Das ist verständlich, nachdem die Fahrgäste erst mit einem 9-Euro-Ticket geködert wurden. Dabei geht aber unter, wie erstaunlich es ist, dass es überhaupt dauerhaft ein deutschlandweites Nahverkehrsticket geben soll. Vor einem Jahr wäre das noch undenkbar gewesen, so verkrustet sind die Strukturen im ÖPNV. Das Deutschlandticket ist hoffentlich der Beginn einer großen Reform. Nur wenn Bus und Bahn attraktive Angebote schaffen, sind sie eine echte Alternative zum Auto. Das 49-Euro-Ticket ist nicht nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, es ist eine Revolution.

Sören Götz, Redakteur Mobilität, ZEIT ONLINE

Mehr Selbstbestimmung

2023 könnte das Selbstbestimmungsgesetz kommen. Transgeschlechtliche und nicht binäre Menschen sollen ihren Vornamen und Geschlechtseintrag einfacher ändern können. Statt mittels eines ärztlichen Attests und teurer Gutachten soll künftig eine Erklärung im Standesamt reichen. Auch wenn eine solche Regelung nicht sämtliche Diskriminierungen wegzaubern würde, wäre sie doch ein wichtiger Meilenstein für die Rechte von trans und nicht binären Menschen in Deutschland – auch wenn zu befürchten ist, dass die Debatte nicht ohne die gängigen Mythen zu Umkleiden und Frauenquoten auskommen wird.

Tessa Högele, Ressortleitung ze.tt Campus, ZEIT ONLINE

Entschiedene Wähler

Manchmal beginnt die Hoffnung nach einem Ende. Der Oberste Gerichtshof in den USA hat im Sommer das Grundsatzurteil Roe v. Wade gekippt, das Frauen seit 1973 einen legalen Zugang zu einem Schwangerschaftsabbruch garantiert hatte. Vielerorts ist es Frauen seitdem nicht mehr möglich, selbstbestimmt über ihren Körper zu entscheiden. Doch die Zwischenwahlen haben gezeigt, dass die meisten Bürger es anders sehen. Überall dort, wo Abtreibungsrechte per Gesetz eingeschränkt werden sollten, entschieden sich die Wähler dagegen. Und wählten Kandidaten, die sich für dieses Frauenrecht einsetzen. 

Rieke Havertz, US-Korrespondentin, DIE ZEIT

Fokus aufs Wesentliche

2022 hatte einige gute Ansätze, was das Ignorieren überflüssiger Debatten anging. Nicht mehr jede Sau, die ins Dorf getrieben wurde, musste dort auch noch von allen frisiert werden. Es gab, leider, Wichtigeres zu tun und zu denken. Insbesondere zum Geht-immer-Thema "Was darf man überhaupt noch sagen?" ist eigentlich alles gesagt. 2023 wird das alles vermutlich noch uninteressanter – zugunsten von wichtigeren Themen. So kann es doch weitergehen.

Johannes Schneider, Kulturredakteur, ZEIT ONLINE

Beide Seiten kennen

Kürzlich sagte ich zu meinem Sohn, wir saßen beide auf dem Fahrrad: "Da vorne musst du rechts abbiegen", und er bog tatsächlich rechts ab. An der nächsten Ecke sagte ich: "Hier bitte links", es klappte wieder. Da wusste ich: Es gibt Hoffnung. Mein Sohn ist, würde ich so sagen, einigermaßen intelligent, er kann oben und unten auseinanderhalten, eckig und rund, Ohren und Nase, da gibt es keine Probleme. Aber links und rechts? Keine Chance. Er ist da wie meine Mutter oder meine kleine Schwester, die haben auch eine ausgeprägte Rechts-Links-Schwäche. Ich habe also jahrelange Erfahrung damit, mich mit Menschen darüber zu verständigen, wie wichtig es ist, beide Seiten zu kennen. Seit der Fahrradfahrt mit meinem Sohn bin ich voller Zuversicht fürs nächste Jahr: Er und ich, wir werden künftig nicht mehr ständig über Richtungen diskutieren müssen. Ich glaube, wir kommen dann viel besser voran.

Charlotte Parnack, Ressortleiterin Wirtschaft, DIE ZEIT

© Max Slobodda

Ein neuer Alltag

Halbierte Arbeitszeit, die Verantwortung weitergegeben, mehr Raum für Familie, Enkelkinder, Freunde – ich freue mich auf 2023! Mit viel frischer Luft, weniger Terminen und endlich der Zeit zum Aufräumen, außen und innen. Da kann sich Olaf Scholz noch so sehr wünschen, dass wir Boomer möglichst spät in Rente gehen: Ich fang schon mal ein bisschen an und gehe ins Kino, ins Theater, ins Konzert, in die Kunsthalle. Wer kommt mit? Die brauchen uns da endlich wieder!

Iris Mainka, Chefin vom Dienst, DIE ZEIT

Eine ungewisse Zukunft

2023 wird für mich ein Jahr des Umbruchs. Ich werde 30 und beende voraussichtlich mein Studium. Auch wenn ich das Studieren und die Zwanziger bestimmt schnell vermissen werde, überwiegt gerade die Vorfreude auf die anstehenden Veränderungen. Sie sind eine Chance!

Aron Küppers, stud. Mitarbeiter im Korrektorat, ZEIT ONLINE

Galgenhumor

Die vergangenen Jahre haben uns "junge Menschen" gelehrt, dass es sich nicht lohnt, Pläne zu machen. Es kommt eh eine Krise dazwischen, die wir dann kollektiv in Memes verarbeiten. 2023 freue ich mich auf diesen Galgenhumor. Er hilft, das seit drei Jahren anhaltende Ohnmachtsgefühl zu bewältigen. Unsere Zwanziger sind nicht geprägt von einem ungestümen "Wir gegen die Welt"-Gefühl, sondern eher von einem "Scheiße, die Welt gegen uns"-Gefühl – auch weil frühere Generationen Fehler gemacht haben. Dagegen hilft nur Sarkasmus.

Anne Göhring, TikTok-Host, ZEIT ONLINE

The Kids Are Alright

Was mich zuversichtlich macht, sind die vielen lustigen, schlauen, aufgeweckten, unneurotischen und einfach rundum coolen Kinder in diesem Land. Die sind super. Und die werden auch super bleiben.

Malte Henk, Ressortleiter Dossier, DIE ZEIT

Energiesicherheit

Wahrscheinlich kommt Deutschland ohne Gasmangel durch den Winter, wer hätte das gedacht? Trotz Krieg, trotz einer abrupt abgedrehten und später gesprengten Ostseepipeline, trotz eines fies kalten Dezembers. Neben einer beherzten (und teuren) Einkaufspolitik haben vor allem kollektive Sparbemühungen die vollen Gasspeicher ermöglicht. Mit diesem Spirit kann auch die eigentliche Herausforderung gelingen: der klimaneutrale Umbau der Energieversorgung. 2022 lag der Ausbau für Sonnen- und Windstrom sogar leicht über Plan. Ein guter Anfang.

Christian Endt, Senior Data Journalist, ZEIT ONLINE

Ein funkelnder Schatz

Als ich vor drei Jahren einen Anruf bekam, dass es einen Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe gegeben habe und dass größere Teile des Schatzes der sächsischen Fürsten und Könige geraubt worden seien, bin ich sofort losgefahren. Ich musste das sehen. Das Gefühl dieses Tages war wahnsinnig: Da waren Leute in eines der vermeintlich am besten gesicherten Museen des Landes eingestiegen und hatten einige der wertvollsten Schmuckstücke meiner Heimat geklaut. Ich wusste nicht genau, warum, aber es ging mir schlecht. Jetzt, kurz vor Weihnachten, sind die Juwelen plötzlich wieder aufgetaucht. Die mutmaßlichen Täter sitzen im Gefängnis, sie haben offenbar verraten, wo sie unsere Klunker versteckt hatten. Als ich das hörte, war ich mit einem Mal auf eine merkwürdige Weise glücklich. Eine unwirkliche Pointe nach 365 Tagen Wahnsinn. Aber ja: Das ist die Hoffnung, so schaut sie aus, ein paar Diamanten und Brillanten, eigentlich gar nicht wichtig. In Zeiten, da im Großen so viel Mist passiert, findet man im Kleinen manchmal das Funkeln, das fehlt.

Martin Machowecz, Ressortleiter Streit, DIE ZEIT

© Max Slobodda für ZEIT ONLINE

Demokratischer Sport

Die schwierigen Großevents im Sport – Katar, Russland, Peking, Sotschi – sind fürs Erste vorüber. Die nähere Zukunft heißt Deutschland, Paris, Cortina d'Ampezzo, Kanada, USA, hoffentlich nicht Saudi-Arabien. Und Australien und Neuseeland, denn dort findet im Sommer 2023 die WM der Fußballerinnen statt. Das ist ein weiterer Shift: Nicht nur verortet sich der globale Sport demokratischer, sondern der Fußball wird auch weiblicher. Die deutschen Frauen könnten den Männern, wenn alle so weitermachen, bald den Rang ablaufen.

Oliver Fritsch, Sportredakteur, ZEIT ONLINE

Erstklassiger HSV

Wer von Fußball etwas versteht, weiß: 2023 wird ein gutes Jahr, denn die Rückkehr des Hamburger SV in die Bundesliga steht bevor. Den epochalen Bruch des Abstiegs 2018 hat der deutsche Fußball bis heute nicht verkraftet. Zwei erfolglose Weltmeisterschaften bei autoritären Gastgebern, seelenlose Spieler, die aus dem DFB-Pokal Taurin-Brause trinken, Geisterspiele, Uwe Seelers Tod und der Abschied von Béla Réthy sind nur einige der Katastrophen, die seitdem über uns hereingebrochen sind. Doch keine Sorge, bald wird alles besser: Der HSV wird zurückkehren. Ich glaube daran!

Fabian Albrecht, Chef vom Dienst, ZEIT ONLINE

Ein Halbmarathon

Entscheidungen, die man in verrauchten Bierkneipen nach dem Genuss von Alkohol trifft, sind nicht immer die besten. Im Herbst allerdings saß ich mit zwei meiner Cousins zusammen und entschied: "Nächstes Jahr laufen wir einen Halbmarathon." Direkt danach war ich mehrere Wochen krank, bekam Corona und hörte mit dem Rauchen auf. Der Halbmarathonplan aber steht. Im April werden wir im niederländischen Enschede laufen. Ausgerechnet Enschede – dort hatte ich mich für ein Kunststudium beworben und wurde abgelehnt. Vielleicht wird 2023 also neben einem gesunden und sportlichen auch ein Jahr der Aufarbeitung alter Wunden.

Jakob Weber, Bildredakteur, ZEIT ONLINE

Ein Lego-Raumschiff

Was mir Hoffnung macht, ist der alte Space Police Mission Commander von Lego, den ich neulich auf dem Speicher wiedergefunden habe. Ich erinnere mich, wie ich das neue Raumschiff als Kind in einer dunklen Weihnachtsnacht aufgeregt zusammenbaute. Die rubinroten Scheiben; die nachtschwarzen Tragflächen, die das All durchschnitten; und die von Laser-Funkeln gespickten Antennen, die furchtlos in eine verheißungsvolle Zukunft ragen, der das Schiff entgegenreist und auf die ich bis heute warte. Auf der Verpackung jedenfalls winken mir schon ein fröhlicher Space-Polizist und ein fröhlicher Space-Verbrecher zu, so als hätten sie jeden Zwist längst hinter sich gelassen.

Lars Weisbrod, Redakteur im Feuilleton, DIE ZEIT 

Mehr Feiertage

Der Tag der Arbeit, ein Sonntag, der 25. Dezember, ein Sonntag – 2022 fielen viele Feiertage aufs Wochenende. Im kommenden Jahr wird das zum Glück anders sein. Die Aussicht, in einigen Bundesländern den Urlaub verdoppeln zu können, hat etwas von einem Lottogewinn. Nur dass man die Sache nicht der Wahrscheinlichkeit überlassen muss, sondern die Brücken selbst planen kann. Der Tag der Deutschen Einheit wird beispielsweise ein Dienstag sein, Christi Himmelfahrt ein Donnerstag. So lässt es sich arbeiten.

Jana Gioia Baurmann, Redakteurin im Ressort Arbeit, ZEIT ONLINE

Kommen Sie gut ins neue Jahr!

Das war unser positiver Ausblick auf das kommende Jahr. Hat er Ihnen gefallen? Und was macht Ihnen beim Gedanken an 2023 Mut? Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen! Falls Sie uns empfehlen möchten: Der Letter kann hier abonniert werden

Und nun: Auf ins neue Jahr. Kommen Sie gut rüber!

Impressum

Produktion: Mark Heywinkel, Michael Schock

Bildredaktion: Tina Ahrens

Soundtrack: Lover