Angriff auf Flüchtlingslager im Gazastreifen, Bundesverfassungsgericht, Elmar Wepper

Der Morgenüberblick am Mittwoch, 1. November

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Was jetzt? Der Morgenüberblick am Mittwoch, 1. November

von Rieke Havertz Internationale Korrespondentin ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Bei Angriffen auf das Flüchtlingslager Dschabaliya im Gazastreifen sind mindestens 50 Menschen getötet worden, das Bundesverfassungsgericht hat eine Reform der Strafprozessordnung gekippt und der Schauspieler Elmar Wepper ist gestorben.

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Die Lage im Nahen Osten

Bei Angriffen auf das Flüchtlingslager Dschabaliya im Gazastreifen sind israelischen und palästinensischen Angaben zufolge mindestens 50 Menschen getötet worden. Der Angriff hat laut Israels Armee der Infrastruktur der Hamas gegolten.

© Sébastien Leban

Israel geht bei der Bodenoffensive behutsam, aber entschlossen vor, schreiben meine Kollegen. Vieles deute auf eine künftige Einkreisung von Gaza-Stadt hin.

Im Gazastreifen ist eine weitere Lieferung humanitärer Hilfe eingetroffen.

Nach den Angriffen der Hamas eskaliert im Westjordanland die Gewalt: Radikale Siedler greifen verstärkt palästinensische Bewohner an.

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat es in Deutschland mehr als 2.000 Straftaten mit Bezug zum Krieg gegeben.

Das Massaker ist eine Zäsur, erklärt der Autor und Historiker Meron Mendel.

Viele Linke reagieren mitleidlos auf die israelischen Opfer der Hamas-Barbarei. Sie übersehen, was die Terrorattacken im Kern sind, schreibt Thomas Assheuer.

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Bundeskanzler Olaf Scholz zweifelt an der Machbarkeit einer Asylprüfung außerhalb der EU-Grenzen.

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Nur auf Basis neuer Beweise können freigesprochene Verdächtige nicht noch einmal für dieselbe Tat angeklagt werden, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Alles andere wäre ein rechtspolitischer Fehlgriff gewesen, schreibt der Jurist Erol Pohlreich.

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© Sven Simon/ imago images

Elmar Wepper ist tot. Er war ein großer Schauspieler, den man immer gerne sah, schreibt Christoph Schröder.

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Was wollen Sie zur Rolle Russlands im Nahostkonflikt wissen? Ihre Antworten besprechen wir am Donnerstag um 18 Uhr in unserer Nachrichtenshow Was jetzt? – Die Woche. Sie können sich live beteiligen – schicken Sie uns hier Ihre Sprachnachricht.

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Im Podcast Was jetzt? sprechen wir heute über den Umgang mit Informationen von parteiischen Quellen im Krieg zwischen Israel und der Hamas.

Wir wünschen einen guten Tag!

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Sophia Boddenberg in Santiago de Chile übernommen. In Berlin ist mit dem 1. November zumindest in diesem Haushalt offiziell die Zeit für Weihnachtsgebäck gekommen.

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Shani Louk, Scholz in Afrika, Lionel Messi

Der Morgenüberblick am Dienstag, 31. Oktober

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Was jetzt? Der Morgenüberblick am Dienstag, 31. Oktober

von Jochen Wegner Chefredakteur, ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die in Israel vermisste Shani Louk ist tot, Olaf Scholz bereist Afrika, der AfD-Politiker Daniel Halemba kommt nicht in U-Haft und Lionel Messi ist zum achten Mal Weltfußballer des Jahres.

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Der Krieg im Nahen Osten

© Ammar Awad/ Reuters

Shani Louk ist tot. Die Deutsche war auf dem Supernova-Festival, als die Hamas ihren Angriff startete, und wurde seither vermisst.

Israelische Bodentruppen sind tiefer in den Gazastreifen vorgedrungen.

Eine gefangene Soldatin konnten sie befreien.

64 Mitarbeiter des UN-Hilfswerks wurden bisher im Gazastreifen getötet.

Die israelische Armee bombardierte nach eigenen Angaben Stellungen der Hisbollah im Libanon.

Eine Waffenruhe schließt Benjamin Netanjahu aus.

Der israelische Geheimdienst hielt nach einem Medienbericht den Hamas-Angriff noch kurz vorher für unmöglich.

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Die antisemitische Gewalt in Dagestan haben die USA und Israel mit den Pogromen des 19. und 20. Jahrhunderts verglichen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Regierung zu einer Sondersitzung einberufen.

Maxim Kireev analysiert die Welle des Judenhasses, die Russlands muslimische Regionen erfasst hat.

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Bundeskanzler Olaf Scholz will die Zusammenarbeit mit Nigeria vertiefen. Er setzt sich für den Import von Gas und grünem Wasserstoff ein, aber auch für mehr Kooperation bei Migration und Abschiebung.

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Der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Halemba wurde festgenommen. Er kam wenig später unter Auflagen wieder frei. Sein Anwalt hat den bayerischen Verfassungsgerichtshof eingeschaltet. Gegen den 22-Jährigen wird unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.

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Lionel Messi ist zum achten Mal Weltfußballer des Jahres. Bei den Frauen wurde die spanische Weltmeisterin Aitana Bonmatí geehrt.

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Bemerkenswert

Noch Tee und Muße? Das empfehle ich Ihnen zur Lektüre.

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© Paulina Hildesheim für DIE ZEIT

Der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer macht nach dem Hamas-Terror der Antisemitismus in Deutschland Sorgen. Sie fragt sich: Sind wir zu freundlich?

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Ein Spielzeughersteller auf Weltraummission: Felix Lill hat ein japanisches Unternehmen besucht, das neben Spielfiguren Rover für die Mondlandung baut.

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Luisa Neubauer zeigt sich entsetzt, wie bei Fridays for Future jüdisches Leid negiert wird. Sascha Chaimowicz und Anna Mayr haben mit ihr gesprochen.

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Elon Musk verspricht Hilfsorganisationen im Gazastreifen sein Satelliteninternet. Damit greift er einmal mehr zumindest verbal in einen globalen Konflikt ein. Lisa Hegemann analysiert das Kalkül dahinter.

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© 2023 Hachette Livre/ Goscinny – Uderzo

Der neue Asterix-Band Die Weiße Iris sei der beste seit dem Tod René Goscinnys, schreibt Titus Blome. Der Feind sind nicht die Römer, sondern die Achtsamkeit.

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Die Zinsen sind zurück – doch vielen Menschen nützt das nichts. Pünktlich zum Weltspartag sprechen wir in unserem Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? über die mühsame Vermehrung des Geldes.

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Auch im Podcast Was jetzt? sprechen wir heute über die humanitäre Lage im Gazastreifen. Und über die Ukraine, die den schwersten russischen Angriff seit Langem erlebt.

Wir wünschen einen guten Tag!

Redaktionsschluss war heute um 6.00 Uhr. Was gefällt Ihnen, was stört, was fehlt? Für Feedback bitte hier entlang. Und leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Lisa Pausch im argentinischen Mendoza übernommen.

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