Ukraine-Krise, Corona-Maßnahmen, Wochenendmutter

Der Morgenüberblick am Montag, 10. Januar
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 10. Januar

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Gesundheitsminister Karl Lauterbach dringt auf weitergehende Maßnahmen im Kampf gegen Corona, die USA und Russland sprechen über die Ukraine-Krise, Kasachstans Präsident festigt seine Macht und The Power of the Dog gewinnt bei den Golden Globes.

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In Kasachstan sind während der Unruhen Staatsmedien zufolge mehr als 160 Menschen getötet worden. Heute soll in dem Land der Toten gedacht werden, zudem tritt das russisch dominierte Militärbündnis OVKS zusammen. Hinter den Protesten steckt eine schon lange gärende Wut der Bevölkerung und ein Machtkampf an der Spitze des Landes, analysiert Edda Schlager in Almaty.

© Yerlan Dzhumayev/ imago images
© Yerlan Dzhumayev/ imago images

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Der Western The Power of the Dog hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Regisseurin Jane Campion holte damit auch die Auszeichnung für die beste Regie. Steven Spielbergs Filmmusical West Side Story erhielt drei Globes auf der Veranstaltung, die diesmal ohne Gala und Gäste stattfinden musste.

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Die Corona-Lage

Der Marburger Bund warnt angesichts der Ausbreitung von Omikron vor einer Überlastung der Normalstationen in den Kliniken. Meine Kollegen haben Daten aus mehreren Ländern analysiert, die zeigen, wie sich die steigenden Inzidenzen auf Krankenhäuser auswirken. (Z+)

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält weitere Einschränkungen für unvermeidbar. Heute treffen sich die Gesundheitsminister der Länder zu Beratungen.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Unseren Daten zufolge haben die Gesundheitsämter gestern 32.081 Neuinfektionen erfasst, 19.228 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 67 Todesfälle registriert. Wegen Meldeverzugs sind die Zahlen momentan unzuverlässig.

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee und etwas Muße? Das könnte Sie ebenfalls interessieren.

Wem würde ein bedingungsloses Grundeinkommen nutzen? Nicht den Armen und Abgehängten, sondern vor allem den Selbstverwirklichungsträumen der bürgerlichen Boheme, findet Anna Mayr. (Z+)

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Das Lebensmodell dieser Frau provoziert offenbar viele, wäre es umgekehrt genauso? Meine Kollegin Caroline Rosales begleitet eine Mutter, die ihre Kinder alle 14 Tage am Wochenende zu sich holt und Unterhalt bezahlt. (Z+)

© Bettina Theuerkauf für ZEIT
© Bettina Theuerkauf für ZEIT

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Markus Söder weiß, wie man mit Bildern Geschichten erzählt, beobachtet mein Kollege Nils Marquardt. Doch die Strategie des bayerischen Ministerpräsidenten ist vielleicht noch genialer als bisher vermutet.

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Kann künstliche Intelligenz uns dabei helfen, Worte für das Unsagbare zu finden? Die Autorin Vauhini Vara glaubte nicht daran – und wurde überrascht: Durch die Korrespondenz mit einem Computerprogramm hat sie erstmals über den frühen Tod ihrer Schwester schreiben können, zu hören im Podcast This American Life.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir über die Proteste in Kasachstan. Außerdem: Warum verschicken Billigstromanbieter gerade massenweise Kündigungen an ihre Kunden?

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit wenigen Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Newsletter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie ihn gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin-Kreuzberg ist man sehr froh über eine wärmende Heizung, nur ein paar Straßen weiter fiel diese großflächig aus.