Ermittlungen gegen Sebastian Kurz, Liz Cheney, Tesla gegen Bitcoin

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 13. Mai

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Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 13. Mai

von Till Schwarze Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Österreichs Bundeskanzler, die US-Republikaner haben Liz Cheney entmachtet, Tesla stoppt Bitcoin-Zahlungen und heute feiern wir Himmelfahrt und Zuckerfest.

Gegen Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz wird wegen Falschaussage vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss ermittelt. Das sei die nächste Runde im Katz-und-Maus-Spiel mit der Justiz, schreibt unsere Autorin Anneliese Rohrer. Sie bescheinigt der regierenden ÖVP ein oft gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat.  Die US-Republikaner haben Liz Cheney aus der Fraktionsführung des Repräsentantenhauses geworfen. Die Tochter des ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney hatte sich gegen Donald Trumps Lügen eines Wahlbetrugs gestellt. Die Partei unterwerfe sich damit ihrem Ex-Präsidenten, analysiert meine Kollegin Rieke Havertz. Die Republikanerin Liz Cheney spricht nach ihrem Rauswurf mit Journalistïnnen im US-Kapitol in Washington, D.C. © Kevin Dietsch/Getty Images Auf Lampedusa sind innerhalb weniger Tage mehr als 2.000 Geflüchtete angekommen. Die italienische Mittelmeerinsel ist mit der Aufnahme überfordert. Da die Zahl der Migrantïnnen über die Mittelmeer-Route in diesem Jahr deutlich gestiegen ist, hat Außenminister Heiko Maas Hilfe versprochen: "Italien darf hier mit dieser Frage nicht alleingelassen werden." Der Elektroautohersteller Tesla hat Zahlungen mit der Kryptowährung Bitcoin gestoppt. Aus Klimaschutzgründen: Die Herstellung von und Transaktionen mit Bitcoins verbrauche zu viel fossile Brennstoffe, sagte Tesla-Chef Elon Musk. Der Bitcoin-Preis sank daraufhin um Tausende Dollar.

Aktuelle Corona-Zahlen Die Infektionszahlen sinken unseren Daten zufolge weiter. Bundesweit wurden 16.722 Neuinfizierte und 236 Todesfälle gemeldet. Das sind 3.957 Neuinfektionen weniger als am vergangenen Donnerstag. Geimpft wurden nach unseren Daten mit Stand von gestern bisher 28.543.594 Menschen in Deutschland (34,32 Prozent der Bevölkerung), 8.318.373 von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (10 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE.

Bemerkenswert Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. "Warum sollte jede Frau ein Kind zur Welt bringen wollen?" Elisabeth mag Babys und Kinder sehr, sie arbeitet seit 13 Jahren als Nanny. Aber eigene will sie nicht. Warum, das hat sie meiner Kollegin Carly Laurence erzählt. (Z+) "Wenn Leute sagen, sie wollen ein Kind haben, nur weil sie in eine andere Person verliebt sind, ist das irgendwie narzisstisch." © Marlena Waldthausen für ZEIT ONLINE Nie zuvor wuchsen Kinder so hygienisch auf wie in Corona-Zeiten. Doch was heißt das für ihr Immunsystem und die Zeit nach der Pandemie? Kinderarzt Matthias Kopp rechnet mit einer Erkältungswelle, dem Immunsystem fehle das Training. Dass während der Pandemie geborene Kinder ein dauerhaft schwächeres Immunsystem haben werden, schließt er zu meiner Erleichterung aus. (Z+) Der wertvollste Spieler der NBA könnte bald ein langsam und unbeholfen wirkender Serbe sein. Nikola Jokić bricht mit alten Gesetzen des US-Basketballs. Der Spieler der Denver Nuggets ist einer, den es so noch nie gab. Die lange Zeit beliebteste Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres gibt nach 17 Jahren ihre TV-Sendung im US-Fernsehen auf. Nach Mobbingvorwürfen waren ihre Einschaltquoten rapide gesunken. Der britische Guardian sieht darin eine Veränderung der Celebrity-Kultur: Falschheit werde härter denn je von den Zuschauerïnnen bestraft. Googlen Sie vor einem Arztbesuch Ihre Symptome? Das sollten Sie aus Sicht der Carola Holzner besser lassen. Die als Doc Caro bekannt gewordene Notfallärztin erzählt im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit, warum sie auf Instagram oder Youtube ihren Job erklärt und welche Auswirkungen die Pandemie hat.

Wir wünschen einen guten Tag! Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Michael Schock in Hamburg übernommen. In Berlin wurde in Begleitung eines aufdringlichen Spatzenchores geschrieben. Einen schönen Feiertag!

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