Biden und Putin, Vorwürfe gegen Russland, neuer Bundestrainer

Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 26. Mai
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 26. Mai

von Till Schwarze
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Im Juni kommt es zum Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in der Schweiz, Russland wird für die Zwangslandung in Belarus mitverantwortlich gemacht und in der Nacht soll ein Supermond über Deutschland zu sehen sein.

Die Präsidenten der USA und Russland werden sich am 16. Juni zum ersten Mal persönlich treffen. Wladimir Putin und Joe Biden wollen in der Schweiz alle wichtigen Themen besprechen: die Pandemie, Atomwaffen, Regionalkonflikte und die die angespannten Beziehungen beider Länder.

Unionspolitiker haben Russland für die erzwungene Landung einer Ryanair-Flugzeugs in Belarus mitverantwortlich gemacht. "Es ist mindestens davon auszugehen, dass die staatliche Entführung des Flugzeuges vom Kreml abgesegnet war, wenn es nicht sogar auch operative Unterstützung seitens Russlands gegeben hat", sagte etwa Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag.

US-Außenminister Antony Blinken hat die Wiedereröffnung des Konsulats für Palästinenser in Jerusalem in Aussicht gestellt. Palästinenser und Israelis würden gleichermaßen Sicherheit, Freiheit und Würde verdienen, sagte Blinken bei seinem Besuch im Westjordanland.

Lange vermutet, jetzt ist es offiziell: Hans-Dieter Flick wird der nächste Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft. Meine Kollegen Christian Spiller und Oliver Fritsch attestieren dem ehemaligen Bayern-Trainer die richtigen Stärken für den Job und halten ihn sogar für den besseren Jogi Löw.

In Syrien will sich Baschar al-Assad das vierte Mal zum Präsidenten wählen lassen. Die Abstimmung des Regimes gilt als undemokratisch, weil Regierungskritiker verfolgt und unterdrückt werden. Hier berichten drei Syrer von ihrem Leben in Mangel, Korruption und Angst. © Fabrice Coffrini/AFP/Getty Image

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich weiter sinkende Infektionszahlen erfasst. Bundesweit wurden 2.739 Neuinfizierte und 108 Todesfälle gemeldet. Das sind 4.831 Infektionen und 180 Tote weniger als vor sieben Tagen. Die Zahlen sind allerdings stark durch das Meldeverhalten über Pfingsten beeinflusst. 

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind 33,6 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (40,4 Prozent der Bevölkerung), 11,8 Millionen von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (14,3 Prozent der Bevölkerung).

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Nach Ansicht des US-Politologen Francis Fukuyama gefährden linke und rechte Identitätspolitik die US-Demokratie: Sie stünden im Widerspruch zu den liberalen Werten des Landes. Fukuyamas Fazit im Gespräch mit meinen Kollegïnnen Rieke Havertz und Marcus Gatzke lautet: "Es gibt keine amerikanische Identität mehr." 

Jan Delay höre und schätze ich seit er als Eizi Eiz mit den Beginnern meine Musikwelt betrat. In unserem Podcast "Frisch an die Arbeit" erzählt der Rapper und Musiker, wie er Lieder schreibt und wie er als Erfolgsverwöhnter mit Rückschlägen umgeht: "Ich bin mir selbst ein harter Chef, war ich immer." 

Das sogenannte Tulsa-Massaker von 1921 gehört mit rund 300 Toten zu den schlimmsten Rassenunruhen der USA. Dabei wurde eine lebendige schwarze Gemeinschaft durch einen weißen Lynchmob vernichtet. Die New York Times schildert in einer aufwendig gestalteten Rekonstruktion, was damals für immer zerstört wurde.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute um die EU-Sanktionen gegen Belarus nach der erzwungenen Flugzeuglandung und die Präsidentenwahl in Syrien.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Michael Schock in Hamburg übernommen. In Berlin wurden heute morgen tatsächlich ein paar rötlich-goldene Sonnenstrahlen gesichtet – wenn das kein Zeichen ist. Starten sie gut in den Tag!

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