Impfstoff für Kinder, eitle Erpresser, verhätschelter Nachwuchs

Der Morgenüberblick am Dienstag, den 1. Juni
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Der Morgenüberblick am Dienstag, den 1. Juni

von Sasan Abdi-Herrle
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der BioNTech-Impfstoff ist in der EU für Heranwachsende zugelassen worden, die Besteuerung von Renten muss geändert werden, China lockert seine Geburtenkontrolle und es bleibt vielerorts sonnig.

Die EU hat einen ersten Corona-Impfstoff für Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren zugelassen: das Mittel von BioNTech/Pfizer. Die Stiko hat angedeutet, dass sie die Impfung in Deutschland nur für vorerkrankte Kinder empfehlen will.

Der Bundesfinanzhof hat ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung von Renten gefällt. Meine Kollegin Tina Groll erklärt die Hintergründe.

China erlaubt künftig Drei-Kind-Familien. Damit reagiert die Staatsführung auf die alternde Gesellschaft.

China

Auch wenn mittlerweile mehr erlaubt sind: In China haben weiterhin viele Eltern ein Kind. © Getty Images

Mehr Kontrollen, Nachweispflicht und günstigere Kits: Die Politik reagiert auf Berichte über Betrug in Schnelltestzentren. Der Handlungsdruck ist enorm, Verantwortung will aber niemand übernehmen, berichten meine Kollegen Malte Born und Tilman Steffen.

Hatte der US-Geheimdienst NSA beim Abhören europäischer Politikerïnnen Hilfe aus Dänemark? Angela Merkel und Emmanuel Macron fordern Aufklärung.

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Zahl der Neuinfektionen ist so hoch wie vor einer Woche: Nach unseren Daten wurden gestern 2.394 Neuinfektionen registriert, vier weniger als vor sieben Tagen. Zudem meldeten die Gesundheitsämter am Montag 80 neue Todesfälle, 45 mehr als am Montag vor einer Woche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Nach unseren Daten sind bisher 35,8 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft (42,9 Prozent), 14,6 Millionen (17,6 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz.

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

Die 1990er Jahre gehörten Frank Busemann: Der Leichtathlet stieg zum Star auf, bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta holte er Silber. Doch vier Jahre später folgte seine größte sportliche Enttäuschung – und eine Entscheidung fürs Leben. Über diesen Moment hat Busemann mit unserem Autor Ron Ulrich gesprochen. (Z+)

Frank Busemann

"Mir fehlte die Unbeschwertheit", sagt Frank Busemann über sein Scheitern. © Julia Sellmann für ZEIT ONLINE

In Deutschland gibt es genug Lithiumvorkommen, um Millionen E-Autos zu bauen. Der Bedarf ist riesig – die Hürden für den Abbau allerdings auch, hat Lukas Scheid recherchiert.

Was sagt man, wenn sich ein geliebter Mensch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen will? Eine solche Unterhaltung lässt sich üben, zum Beispiel mit einem Chatbot der New York Times

Unternehmen werden häufiger mit Erpressersoftware attackiert, die geforderten Lösegeldsummen fallen immer größer aus. Der New Yorker hat einen Sicherheitsexperten porträtiert, der mit den Erpressern verhandelt – indem er ihnen Komplimente macht.

Heute ist der Internationale Brieffreundetag – vielleicht eine gute Gelegenheit, eine verlorene Freundschaft wiederzubeleben. Brauchen Sie Inspiration? Die Online-Kuratorin Messy Nessy hat einen fast wortlosen Briefwechsel entdeckt.

Vielleicht gehöre auch ich zu den Eltern, die öfter mal "Nein" sagen sollten. "Wer einem Kind jeden Wunsch erfüllt, kann ihm schaden", warnt die Pädagogin Beate Letschert-Grabbe. Doch wie geht es richtig? Darüber hat unsere Autorin Sarah Heidi Engel mit ihr gesprochen. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? fragt mein Kollege Jannis Carmesin, warum die Infektionszahlen in sogenannten Brennpunktvierteln oft höher sind – und ob es in China durch die neue Drei-Kind-Politik tatsächlich mehr Geburten geben wird.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Das ist heute nicht so ganz gelungen.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin gab es heute Orangensaft mit Zitrone, denn Sauer gibt Power (oder?)!

Känguru

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Thanks,
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My dear,

I am Mrs Maryalice Williams, I want to send you a donation of two
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in your country due to my ill health that could not permit me. Kindly
reply for more details, and also send me the following details, as per
below, your full Name .........., Address...........,
Age..............., Occupation ...............

Remain blessed,
Mrs. Maryalice Williams.

Regierung ohne Netanjahu, teure Camper-Vans, uralte Linden

Der Morgenüberblick am Montag, den 31.5.
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Der Morgenüberblick am Montag, den 31. Mai

von Sasan Abdi-Herrle
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Ära von Benjamin Netanjahu neigt sich wohl dem Ende zu, viele Schulen wechseln in den Präsenzunterricht, gebrauchte Camper-Vans werden teurer und die Woche startet sonnig.

In Israel wird an einer Regierung ohne Beteiligung von Benjamin Netanjahu gearbeitet. Der nationalistische Hardliner Naftali Bennett kündigte an, sich einer Koalition mit Oppositionsführer Jair Lapid anzuschließen.

Die Bundesregierung hat sich laut Medienberichten auf höhere Löhne für Pflegekräfte verständigt. Der Gesetzentwurf könnte demnach noch vor der Sommerpause in den Bundestag eingebracht werden.

In immer mehr Bundesländern wechseln die Schulen wegen sinkender Inzidenzen in den Präsenzunterricht. Berlin und Rheinland-Pfalz wollen noch warten.

In der Pandemie ist die Nachfrage nach Camper-Vans und Wohnmobilen gestiegen. Das macht sich auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt bemerkbar.

Einfach rausfahren: Davon träumen derzeit offenbar mehr Menschen. © Kevin Schmid/​unsplash.com

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Zahl der erfassten Neuinfektionen ist nach unseren Daten im Vorwochenvergleich erneut gesunken. Bundesweit wurden 3.125 Ansteckungen und 54 Todesfälle gemeldet. Vor genau einer Woche waren es noch 4.897 gewesen. Dieser Vergleich ist wegen Pfingsten allerdings nicht so aussagekräftig wie normalerweise, da an den Feiertagen weniger Gesundheitsämter Zahlen gemeldet haben.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Nach unseren Daten sind bisher 35,5 Millionen Menschen in Deutschland ein Mal geimpft worden (42,6 Prozent der Bevölkerung), 14,2 Millionen von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (17,1 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE.

Bemerkenswert

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Sie hat die Zeiten von großen Dichtern und Denkern erlebt, von weltbewegenden Erfindungen und von schrecklichen Kriegen: Die Linde in Heede ist mehr als 600 Jahre alt. Mein Kollege Malte Henk hat sie ein Jahr lang begleitet. (Z+)

Wussten Sie, dass greisenhafte Bäume fast nie in Wäldern, sondern meistens allein stehen? © Jewgeni Roppel für DIE ZEIT

Bakari Sellers ist ein Hoffnungsträger vieler schwarzer US-Amerikanerïnnen. Mit Ehrgeiz, Mut, aber auch dem Glück, auf der nicht ganz so elenden Seite seiner Heimatstadt aufgewachsen zu sein, ist er dem einfachen Leben enteilt. Unsere US-Korrespondentin Rieke Havertz hat den Kongressabgeordneten porträtiert.

Für Abenteuer muss man nicht weit reisen. Während der Pandemie haben viele Menschen herausgefunden, wie viel es in ihrer unmittelbaren Umgebung zu entdecken gibt. Flüsse, Seen und Teiche bieten die Möglichkeit, dort zu schwimmen, wo es sonst niemand tut – ein prägendes Erlebnis, findet The Atlantic.

Oh nein, Sie erhöhen ihre Bildschirmzeit, weil Sie diesen Newsletter lesen! Solche Gedanken sind Quatsch, findet mein Kollege Jakob von Lindern. Und räumt mit der verbreiteten Behauptung auf, dass digitale Erfahrungen weniger wert seien als analoge.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? erklärt mein Kollege Tilman Steffen die Ausgangslage vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt. Außerdem geht es um möglichen Betrug in Corona-Testzentren.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! 

Wenn Sie diesen Newsletter von Freunden weitergeleitet bekommen haben, freuen wir uns. Sie können ihn bei Gefallen hier abonnieren

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin begleiteten zwei Ringeltauben (Guruu-Guru, Guruu-Guru) den Prozess. Starten Sie gut in die Woche!

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