EU-Vorgehen gegen Russland, Mindestlohn, Aliens

Der Morgenüberblick am Freitag, den 25. Juni
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, den 25. Juni

von Michael Stürzenhofecker
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die EU hat sich auf ein Vorgehen gegen Russland geeinigt, nicht aber gegen Ungarn, der Mindestlohn gilt auch für ausländische Pflegekräfte, es gibt ein neues Klimaschutzgesetz und etwas Liebe.

Die EU-Staaten haben auf ihrem Gipfeltreffen einen härteren Umgang mit Russland beschlossen. Künftig soll etwa auf Hackerangriffe oder Geheimdienstoperationen direkt mit Wirtschaftssanktionen reagiert werden. Angela Merkels Vorschlag für ein baldiges Spitzentreffen mit Wladimir Putin fand keine Zustimmung.

Umstritten blieb hingegen der Umgang der EU mit der homophoben Politik in Ungarn. Der niederländische Premier Mark Rutte legte Viktor Orbán nahe die EU zu verlassen, Polen und Slowenien stellten sich auf Ungarns Seite. In einem Brief rügten 16 Mitgliedsstaaten das neue Gesetz.

Mittsommer

Frohes Mittsommerfest! An einem Strand in Kopenhagen tanzen Menschen in die kürzeste Nacht des Jahres hinein. © Hannah McKay/Reuters

Auch ausländische Pflegekräfte haben in Deutschland Anspruch auf Mindestlohn, entschied das Bundesarbeitsgericht. Dieser gelte auch für Bereitschaftszeiten.

Der Bundestag hat das neue Klimaschutzgesetz beschlossen. Damit verpflichtet sich Deutschland, bis 2045 klimaneutral zu werden und die Emissionen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Regierung zur Überarbeitung verpflichtet.

Angela Merkel hat ihre wohl letzte Regierungserklärung gehalten. Ihre drei potentiellen Nachfolgerïnnen lobten die Kanzlerin und stichelten, schreibt mein Kollege Ferdinand Otto. Heute kommt der Bundestag zu seiner letzten regulären Sitzung in dieser Wahlperiode zusammen.

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Neuinfektionen sind im Vergleich zur Vorwoche um ein Drittel gesunken: Nach unseren Daten wurden gestern 880 neue Ansteckungen registriert, 417 weniger als eine Woche zuvor. 69 Menschen starben mit oder an Corona, 10 weniger als am Donnerstag der Vorwoche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind nach unseren Recherchen 43,4 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (52,2 Prozent), 27,8 Millionen (33,5 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz.

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Wollen Sie uns hören?

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Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin haben wir wieder wärmere Decken hervorgeholt und blicken nun hoffnungsvoll aufs Wochenende.

Känguru

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