Deutschland im Achtelfinale, EU-Gipfel, rechter Strippenzieher

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 24. Juni
Was-jetzt-Logo

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 24. Juni

von Michael Stürzenhofecker
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Deutschlands Nationalmannschaft steht im Achtelfinale, Angela Merkel verabschiedet sich, es gibt viel Kritik an der ungarischen Regierung, Sorgen vor der Ausbreitung der Delta-Variante und eine neue Ausgabe der ZEIT.

Die deutsche Nationalelf hat sich ins EM-Achtelfinale gezittert. Leon Goretzka verhinderte mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2 gegen Ungarn kurz vor Schluss das Vorrunden-Aus. Dass der nächste Gegner England am kommenden Dienstag forscher spielen wird, kommt den Deutschen entgegen, schreibt mein Kollege Christian Spiller.

Jogi Löw

Die Amtszeit von Jogi Löw dauert noch ein wenig an, danach sah es lange nicht aus. © Matthias Hangst/AFP/Getty Images

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das neue ungarische Gesetz gegen Informationen über Homosexualität eine "Schande" genannt und mit weiteren Schritten gedroht. Darüber wird beim heute beginnenden EU-Gipfel zu sprechen sein. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird dort wohl zum letzten Mal dabei sein. Zuvor gibt sie im Bundestag ihre voraussichtlich letzte Regierungserklärung ab. Am Mittwoch hatte sich die CDU-Politikerin ein letztes Mal den Fragen der Abgeordneten gestellt.

In Deutschland hat sich der Anteil der Delta-Variante des Coronavirus' binnen einer Woche auf 15 Prozent fast verdoppelt, berichtet das Robert Koch-Institut. Das Impftempo müsse sich daher deutlich erhöhen, mahnen Ärzteverbände. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht von einem "Sorgenherbst". Der Städtetag fordert, Schulen besser auszustatten, um einen erneuten Distanzunterricht zu verhindern.

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Infektionszahlen in Deutschland sinken weiter: Nach unseren Daten wurden gestern 973 neue Ansteckungen registriert, 493 weniger als eine Woche zuvor. 66 Menschen starben mit oder an Corona, 41 weniger als am Mittwoch der Vorwoche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind nach unseren Recherchen 42,9 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (51,6 Prozent), 27,0 Millionen (32,4 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz.

Anzeige

Anzeige

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

Vor drei Jahren fieberte die ganze Welt mit, als 13 Kinder tagelang in einer überfluteten Höhle in Thailand festsaßen. Der Taucher Mikko Paasi war bei der Rettung dabei. Meiner Kollegin Dagny Lüdemann sagt er nun im Interview: "Die Leute haben keine Ahnung, wie es da drinnen wirklich aussah." (Z+)

Ein dubioser Berater beeinflusst jahrelang deutsche Politiker, vor allem von der AfD. Meine Kollegïnnen haben die unglaublichen Methoden eines Mannes recherchiert, der versucht, die Republik nach rechts zu rücken.

AfD-Berater

© Annick Ehmann für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE

Sie haben in den vergangenen Tagen womöglich auch einiges über die Stärken und Schwächen von Fußballspielern gelesen. Was der frühere Koch der Nationalmannschaft zu erzählen hatte, war mir dann doch neu. Holger Stromberg erklärt im Interview, warum einige Spieler Zutaten mitbrachten, andere Rezepte mitnahmen und dass Manuel Neuer als Gourmet gelten kann. (Z+)

Ein britischer Taucher hat einen Schatz aus einem Schiffswrack geborgen: 126 Jahre alte Bierflaschen. Forscherïnnen haben aus dem Gebräu längst vergessene Hefestämme gewonnen, berichtet die BBC. Sie hoffen, dass sie in modernen Brauereien eingesetzt werden können, um neue Aromen zu kreieren.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? fragt mein Kollege Jannis Carmesin, wie gut die EU durch die Corona-Pandemie gekommen ist und wer hinter dem Berater steckt, der jahrelang Einfluss auf die rechte Politik in Deutschland genommen hat.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!

Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wird mit der späten Anstoßzeit des deutschen EM-Spiels gehadert, man musste es ja doch bis zum Ende gucken.

Känguru

ZEIT-ONLINE-Logo

Diese E-Mail wurde versandt an sjcorpchen.mail003@blogger.com.

Klicken Sie hier, um den Newsletter abzubestellen.

E-Mail im Browser lesen.

ZEIT ONLINE GmbH, Buceriusstr. Eingang Speersort 1, 20095 Hamburg DE