Distanzunterricht = Sommerferien, Judith Holofernes, Ufos sind real

Der Morgenüberblick am Dienstag, den 22. Juni
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Dienstag, den 22. Juni

von Sasan Abdi-Herrle
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! CDU und CSU haben ein Wahlprogramm, die ersten Schulschließungen hatten schwerwiegende Folgen, ARD und ZDF verknüpfen ihre Mediatheken und es bleibt wolkig und kühlt etwas ab.

Die Union hat sich ein Wahlprogramm gegeben. Katharina Schuler und Ferdinand Otto analysieren, wie gut es zum derzeit wahrscheinlichsten Koalitionspartner – den Grünen – passt.

Die Schulschließungen zu Beginn des vergangenen Jahres hatten weitreichende Auswirkungen: Kinder lernten nicht nur weniger, sie haben sogar Kompetenzen eingebüßt, berichten Forscherïnnen der Frankfurter Goethe-Universität. Besonders betroffen sind demnach sozial Benachteiligte.

Fast 11.000 Angehörige von Geflüchteten warten auf einen Termin in deutschen Auslandsvertretungen, um ein Visum zum Familiennachzug zu beantragen. Die Bundesregierung verspricht Besserung durch mehr Personal.

ARD und ZDF planen ein gemeinsames Streamingnetzwerk: Beide Mediatheken sollen verknüpft und so um Angebote der jeweils anderen ergänzt werden.

Brasiliens Corona-Tote

Mit hunderten Rosen wird in Rio den mehr als 500.000 Corona-Toten in Brasilien gedacht. © Buda Mendes/Getty

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Corona-Zahlen gehen weiter zurück: Nach unseren Daten wurden gestern 527 Neuinfektionen und 46 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Das sind 468 Neuinfektionen und 14 Tote weniger als am Montag vor einer Woche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind nach unseren Recherchen 42,3 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (50,8 Prozent), 25,8 Millionen (31,1 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz.

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Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

Judith Holofernes ist seit fast 20 Jahren praktizierende Buddhistin. Wird man so ein besserer Mensch? "Du kannst 100 Stunden meditieren und trotzdem ein Arsch sein", sagt die Musikerin. Mein Kollege Hannes Leitlein hat mit ihr über die Liebe zum Schmerz, gefährliche Meditationen und Toxic Positivity gesprochen.

Judith Holofernes

Judith Holofernes mit Lupita, ihrem "Corona-Hund" © Marlena Waldthausen für ZEIT ONLINE

Das US-Militär wird in dieser Woche wohl Ufos zu einem realen Phänomen erklären. Faszinierend! Aber was folgt daraus? Mein Kollege Robert Gast hat die Fakten. (Z+)

Ein MIT-Professor hat in seinem Labor ein Babybett aufgebaut, um seiner Doktorandin das Arbeiten zu erleichtern – und damit auf Twitter eine Debatte über Kinderbetreuung ausgelöst. "Wenn meine Doktoranden 50 Prozent ihres Gehalts für Miete und 80 Prozent für Kinderbetreuung ausgeben müssen, geht das mathematisch nicht auf", sagte er der Washington Post.

Was geschieht, wenn sich eine Frau von Gott zum Priesteramt berufen fühlt, obwohl der Vatikan die Frauenordination noch immer strikt verbietet und sogar mit Exkommunikation bestraft? Der New Yorker porträtiert Frauen, die sich seit Jahrzehnten auf das Amt vorbereiten – in der Hoffnung, dass die Kirche sich eines Tages reformiert.

Ein Homeoffice-Spielset für Kinder? Klingt für mich wie die Hölle. Meine Kollegin Caroline Rosales kann dem Konzept aber auch etwas Gutes abgewinnen. (Z+)

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute um die neuen EU-Sanktionen gegen das Regime in Belarus und die Proteste gegen die laxe Corona-Politik in Brasilien.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin begann der Tag mit dem Ausruf "Ich bin positiv! energiegeladen! und begeistert!", es hat möglicherweise ein wenig geholfen. Kommen Sie gut in den Tag.

Känguru

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