500.000 Corona-Tote in Brasilien, mehr Autos, Podcastfestival

Der Morgenüberblick am Montag, den 21. Juni
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Montag, den 21. Juni

von Sasan Abdi-Herrle
Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Brasilien hat insgesamt mehr als 500.000 Corona-Tote zu verzeichnen, in deutschen Städten fuhren zuletzt mehr Autos, die Konservativen triumphieren bei der Regionalwahl in Frankreich und die neue Woche bringt Gewitter und etwas mildere Temperaturen.

Brasilien hat als zweites Land nach den USA mehr als eine halbe Million Corona-Tote zu beklagen. Doch der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro bleibt trotz der anlaufenden dritten Welle bei seiner laschen Pandemiepolitik. Dagegen haben Zehntausende demonstriert.

Drei Monate vor der Bundestagswahl wollen CDU und CSU heute Mittag ihr Wahlprogramm vorstellen. Es ist der erste größere gemeinsame Auftritt von Armin Laschet und Markus Söder nach ihrem Machtkampf um die Kanzlerkandidatur. Zuletzt war über die Mütterrente gestritten worden.

Die weit rechte Partei von Marine Le Pen hat in der ersten Runde der Regionalwahlen in Frankreich überraschend Stimmen eingebüßt. Stärkste Kraft wurde das bürgerliche Lager. Allerdings hat nur etwa jeder dritte Wahlberechtigte abgestimmt, so wenige wie nie zuvor. Die Wahlen gelten als Stimmungstest für die Präsidentschaftswahl 2022.

Autofreie Metropolen? Erstmal nicht: Obwohl vielerorts die Fahrradwege und der öffentliche Nahverkehr ausgebaut wurden, sind in den meisten deutschen Städten zuletzt weitere Pkw hinzugekommen.

Autoverkehr

Trotz oder wegen Corona? Das Auto war 2020 auch in Städten beliebt. © Michael Kappeler/​dpa

Aktuelle Corona-Zahlen

Die Corona-Zahlen sinken in Deutschland weiter: Nach unseren Daten wurden gestern 562 Neuinfektionen und elf Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Das sind 446 Neuinfektionen und vier Tote weniger als am Sonntag vor einer Woche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bisher sind nach unseren Recherchen 42,1 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (50,6 Prozent), 25,3 Millionen (30,4 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz.

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Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

14 Podcasts, mehr als 30 Hosts: Am Sonntag haben wir beim ZEIT ONLINE Podcastfestival einen Tag lang unsere Podcasts vor laufenden Kameras aufgezeichnet. Den Stream zum Nachschauen finden Sie im Laufe des Vormittags auf ZEIT ONLINE.

Podcastfestival

Blick aus der Regie: Zum Podcastfestival gehörte auch ein digitales Treffen aller Moderatorinnen und Moderatoren. © ZEIT ONLINE

"Wohin mit uns?", fragen sich die Bewohnerïnnen eines Hauses in Berlin-Neukölln, als es an einen Investoren verkauft wird. Unsere Autorin Filiz Penzkofer hat den Fall begleitet, der exemplarisch für den Kampf um Wohnraum in Städten steht. (Z+)

Die USA setzen sich weltweit gegen Kinderehen ein, dabei sollten sie im eigenen Land anfangen, mahnt die New York Times. 45 US-Bundesstaaten erlauben demnach Ehen mit Minderjährigen; die meisten haben zudem keine wirksamen Vorkehrungen, um zu verhindern, dass Mädchen mit ihren Vergewaltigern verheiratet werden.

"Warum? Warum? Warum?" Kinder haben ständig Fragen. Zum Glück, doch wie sollten Eltern antworten, zumal dann, wenn sie keine Ahnung haben? Darüber hat sich mein Kollege Johannes Schneider Gedanken gemacht (Z+) – ein Text, wie für meine Lebenslage gemacht. 

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? fragt meine Kollegin Pia Rauschenberger heute, was vom Wahlprogramm der Union zu erwarten ist und wie die CO₂-Steuer sozial gerecht verteilt werden könnte.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin machte das Huiiii des Windes den Wecker unnötig. Kommen Sie gut in die neue Woche.

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