Guten Morgen! Der Einsatz in der afghanischen Hauptstadt ist beendet, der CDU-Kanzlerkandidat riskiert etwas, die Lokführerïnnen streiken und zuletzt hat es viel geregnet.
Die letzten US-Truppen haben Afghanistan verlassen. Die große Frage ist, was jetzt passiert. Außenminister Heiko Maas will weiter Menschen bei der Flucht aus Afghanistan helfen: Es gehe um insgesamt 40.000 Personen, denen eine Aufnahme in Deutschland zugesagt worden sei, sagte er.
Armin Laschet setzt auf neue Teams und Themen, etwa einen 15-Punkte-Plan für den Ausbau erneuerbarer Energien. Das ist riskant, doch gewinnt seine Kanzlerkandidatur dadurch an Kontur, analysiert mein Kollege Ferdinand Otto.
Im Süden der USA kämpfen hunderttausende Menschen mit den Folgen des Hurrikans Ida. Es gebe Probleme mit der Wasserversorgung, keinen Strom, die Straßen seien überflutet oder voller Trümmer, hieß es. Mindestens zwei Menschen sind durch den Wirbelsturm getötet worden.
Der diesjährige Sommer zählt in Deutschland zu den regenreichsten seit Messbeginn im Jahr 1881. Das berichtet der Deutsche Wetterdienst in seiner vorläufigen Bilanz.
Regen, so viel Regen. © Sebastian Gollnow/dpa
Die Lokführergewerkschaft GDL will die Bahn erneut lahmlegen. Im Personenverkehr soll der dritte Streik am Donnerstag um 2 Uhr beginnen und am Dienstag um 2 Uhr enden.
Aktuelle Corona-Zahlen
Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten gestern 6.383 Neuinfektionen registriert, 1.010 mehr als vor einer Woche. 27 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, 14 mehr als eine Woche zuvor.
Bisher sind nach unseren Recherchen 54,1 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (65,0 Prozent), 50,1 Millionen (60,3 Prozent) von ihnen haben auch die zweite Impfung erhalten.
Bemerkenswert
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Ljubow Kasparowitsch gehört zu den 35.000 Menschen, die in Belarus seit Beginn der Proteste verhaftet wurden. In einem Beitrag für die ZEIT beschreibt die Minsker Journalistin, wie das Regime arbeitet – und was mit ihr geschah.
Die belarussische Polizei geht regelmäßig mit Härte gegen die Opposition vor © Jędrzej Nowicki, "The Scars"
Australien galt mit seiner No-Covid-Strategie lange Zeit als Vorbild in der Pandemiebekämpfung. Doch gegen die Deltavariante helfen selbst strenge Maßnahmen nicht mehr, berichtet unsere Autorin Vera Sprothen aus Sydney.
Seit einem halben Jahr sitzt der Regierungskritiker Alexej Nawalny im russischen Straflager. Der New York Times hat er zum ersten Mal ein Interview aus der Gefangenschaft gegeben. Dort werde er unter anderem mehr als acht Stunden am Tag gezwungen, russische Propagandafilme und Staatsfernsehen zu schauen.
Krabbeln, sprechen, laufen: Viele Eltern sind unsicher, wann ihre Kinder die ersten Meilensteine ihrer Entwicklung gemeistert haben sollten. Meine Kollegin Caroline Rosales hat mit einer Erziehungsbegleiterin gesprochen, die rät: Abwarten! Wichtiger sei eine gute Bindung. (Z+)
Wollen Sie uns hören?
Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? erklärt mein Kollege Michael Thumann, wie es nach dem US-Truppenabzug in Afghanistan weitergeht. Außerdem geht es um die Frage, wie sinnvoll eine dritte Corona-Impfung ist.
Wir wünschen einen guten Tag!
Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.
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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen. In Berlin ist die Migräne vom Vortag glücklicherweise auf Stufe 1 von 5 abgeklungen. Bis morgen, wenn Sie möchten!
Der Känguru-Comic