George Floyd, Infektionsschutzgesetz, Pasta

Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 21.4.

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Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 21. April

von Michael Stürzenhofecker Chef vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Es gibt einen Schuldspruch im George-Floyd-Prozess, Markus Söder akzeptiert Armin Laschet, die Ema den Impfstoff von Johnson & Johnson, der Bundestag stimmt über das Infektionsschutzgesetz ab und Schalke 04 ist abgestiegen.

Im Prozess um die Tötung des Schwarzen George Floyd haben die Geschworenen den ehemaligen Polizisten Derek Chauvin schuldig gesprochen. Ihm droht nun eine lange Haftstrafe. Das Urteil beendet nicht den Rassismus in den USA, könnte aber der Beginn von mehr Gerechtigkeit sein, kommentiert meine Kollegin Rieke Havertz in Minneapolis. Die Europäische Arzneimittelagentur hat den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson freigegeben, allerdings muss er mit einem Warnhinweis versehen werden. Alisa Schröter hat recherchiert, was über das Mittel und die sehr seltenen Nebenwirkungen bekannt ist. "Die Würfel sind gefallen", sagte Markus Söder und meinte damit die Entscheidung der CDU, mit Armin Laschet in den Wahlkampf zu ziehen. An Söders Überzeugung, wer der bessere dafür wäre, ändere das aber nichts, schreibt Ferdinand Otto. Die geplante Super League im europäischen Fußball zerfällt bereits wieder. Alle sechs englischen Gründungsvereine ziehen sich aus dem umstrittenen Vorhaben wieder zurück – "Wir haben einen Fehler gemacht", teilte der FC Arsenal mit. In der Bundesliga ist derweil Schalke 04 nach 30 Jahren aus der höchsten Spielklasse abgestiegen.

Abstandhalten im Berliner Volkspark Wilmersdorf-Schöneberg: Der Bundestag will heute bundesweit verbindliche Corona-Maßnahmen beschließen – inklusive Ausgangsbeschränkungen. © Kay Nietfeld/dpa

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Aktuelle Corona-Zahlen Die Zahl der Neuinfektionen ist nach unseren Daten im Vergleich zur Vorwoche deutlich angestiegen. Bundesweit wurden 16.516 Ansteckungen gemeldet – rund 1.200 mehr als vor einer Woche. Zudem registrierten die Gesundheitsämter 320 neue Todesfälle. Nach unseren Daten mit Stand von gestern sind bisher 16.795.784 Menschen in Deutschland geimpft worden (20,2 Prozent der Bevölkerung), 5.580.957 von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (6,7 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE.

Bemerkenswert Noch Kaffee und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. Impfungen schützen gegen Covid-19, klar. Aber wie genau? mRNA, Vektor oder Protein-basiert: Jeder Corona-Impfstoff funktioniert etwas anders. Meine Kollegïnnen zeigen mit vielen Grafiken, welche Vorgänge jeweils im Körper angestoßen werden und wozu sie führen. Ein Piks in den Arm und wenige Wochen später ist der Körper vor dem Coronavirus geschützt. © ZEIT ONLINE In meinem Büro am Küchentisch reicht es vor der Mittagskonferenz manchmal nur zu den im Schrank noch vorhandenen Nudeln vermengt mit einer Soße, die sich aus dem ebenfalls dort Auffindbaren ergibt. Meinen Kollegïnnen aus der Genussredaktion reicht das selbstverständlich nicht. Sie haben sich zusammengesetzt und endgültig festgelegt, welche die zehn besten Pastasorten sind. Jeden Sommer machen sich Millionen Lachse aus dem Pazifik auf den Weg in die Flüsse Alaskas, um sich dort fortzupflanzen. Der Fischfang ist für die Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der Fotograf Colin Arisman hat für die New York Times das Leben an den Gewässern in beeindruckenden Bildern dokumentiert.

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Wollen Sie uns hören? In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? spricht Jannis Carmesin mit dem in Kalkutta arbeitenden Arzt Tobias Vogt über die neue Virusvariante B.1.617, die sich gerade in Indien ausbreitet. Außerdem geht es um die nach Worten meines Kollegen Fabian Scheler vielleicht "kürzeste und peinlichste Super League der Geschichte".

Wir wünschen einen guten Tag! Das war die 23. Ausgabe unseres neuen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns!  Wenn Sie diesen Newsletter von Freunden weitergeleitet bekommen haben, freuen wir uns. Sie können ihn bei Gefallen hier abonnieren.  Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute unser Kollege Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin hat ein Blick in den Küchenschrank ergeben, dass es entgegen anders lautender Empfehlungen Ramen geben wird. Kommen Sie genussvoll durch den Tag!

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