germanynews02: Arbeitszeiterfassung, Warnstreiks, verschobene Abi-Prüfungen

Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Mittwoch, 19. April

von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Polen und die Ukraine haben ihren Streit um Getreidelieferungen beigelegt, die Bundesregierung plant eine verpflichtende Arbeitszeiterfassung, bei der Bahn und an Flughäfen soll gestreikt werden und in NRW sind die Abiturprüfungen kurzfristig verschoben worden.

1

Die tägliche Arbeitszeit von Beschäftigten in Deutschland soll elektronisch erfasst werden.

2

Im Bahn- und Flugverkehr in Deutschland soll es Ende der Woche Warnstreiks geben. Die Flughäfen in Düsseldorf, Hamburg und Köln sind am Donnerstag und Freitag betroffen. Ihr Pläne für den Bahnverkehr will die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft heute bekannt geben.

3

Die Lage in der Ukraine

Polen und die Ukraine haben sich im Streit um Getreidelieferungen auf ein Ende des Importstopps geeinigt.

Deutschland hat ein Patriot-Flugabwehrsystem an die Ukraine geliefert.

Sowohl der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als auch Russlands Staatschef Wladimir Putin haben jeweils ihre Truppen in der Ukraine besucht. Selenskyj kam in die ostukrainische Frontstadt Awdijiwka, Putin soll in der Region Cherson gewesen sein.

4

Die für heute geplanten Abiturprüfungen in Nordrhein-Westfalen müssen wegen einer technischen Störung verschoben werden.

5

Der Wahlmaschinenhersteller Dominion und Fox News haben sich im Verleumdungsstreit geeinigt. Der TV-Sender zahlt Dominion etwa 719 Millionen Euro.

Der Energiemonitor

Bemerkenswert

Noch einen Kaffee oder Tee – und Lust, mehr zu lesen?

1

Nadja Benaissa wurde mit den No Angels jung berühmt. Dann zerfiel ihr Leben: Drogen, Verurteilung, Therapie. Heute geht sie als Frau auf die Bühne, die weiß, wer sie ist.

2

"Mich interessiert grundsätzlich nicht, was andere Leute tun": Die 72-jährige Autorin Fran Lebowitz symbolisiert das gute alte New York: schlecht gelaunt und sehr lustig. Mit Lara Konrad spricht sie darüber, warum Menschen einfach schrecklich sind.

3

Das letzte Album von U2 hat Fans enttäuscht und Kritiker genervt. Es könnte das Ende der irischen Band sein, schreibt El País.

4

Erst tötete Brunos Schwester einen Jogger, jetzt tauchen Bärenspuren in Bayern auf. Wir müssen uns mehr Gedanken machen, wie wir mit den Raubtieren koexistieren können, schreibt Fabian Franke.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute mit Sasan Abdi-Herrle über die Frage, ob tatsächlich eine "neue Migrationskrise" droht, wie der Chef der Europäischen Volkspartei Manfred Weber warnt. Und: Warum Lebensmittel teuer bleiben.

Wir wünschen einen guten Tag!

Redaktionsschluss für unseren morgendlichen Newsletter war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, um Sie nach dem Aufstehen mit wenigen Wischgesten zu informieren. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Über Ihr Feedback in diesem Formular würden wir uns freuen.

Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Marie Bröckling in Hongkong übernommen. In Berlin läuft die Einarbeitung ins Wohnmobil-Urlauben. Grau-, Schwarz- und Frischwasser bloß nicht verwechseln! Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag.