Einig über Nord Stream, zehn Jahre Utøya, gesunde Kindersnacks

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 22.7.
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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 22. Juli

von Monika Pilath
Chefin vom Dienst ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Gaspipeline Nord Stream 2 kann ohne US-Sanktionen fertiggestellt werden, die Bundesregierung hat Hilfen für die Hochwasser-Opfer beschlossen, Norwegen gedenkt der Opfer des rechtsextremen Breivik und Hoch Dana bringt freundliches Wetter.

Deutschland und die USA haben sich im Streit um die Ostseepipeline Nord Stream 2 geeinigt. Das Projekt kann nun fertiggestellt werden, ohne dass es zu weiteren US-Sanktionen kommt. Für die Ukraine, die bisher Transitland für russisches Gas war, ist die Entscheidung ein Problem, wie mein Kollege Carsten Luther kommentiert. Johanna Roth und Jurik Caspar Iser beantworten die wichtigsten Fragen zu dem Kompromiss

Die Bundesregierung hat 200 Millionen Euro an Soforthilfe für die Flutopfer beschlossen, weitere 200 Millionen sollen von den Ländern kommen. Über seinen schwierigen Einsatz während der vor einer Woche begonnenen Hochwasserkatastrophe hat meine Kollegin Dagny Lüdemann mit einem Hubschrauberpiloten gesprochen.

Vor zehn Jahren hat der Rechtsextremist Anders Behring Breivik bei Terroranschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya 77 Menschen getötet. Norwegen gedenkt der Opfer.

Nach den Protesten von Regierungsgegnerïnnen in Kuba verurteilt die Justiz Demonstrierende in Schnellverfahren zu Haftstrafen, wie Menschenrechtsorganisationen berichten. Zahlreiche Aktivistïnnen und Journalistïnnen stünden unter Hausarrest.

Seit mehr als 50 Jahren singt sie über die Liebe und Frankreich und natürlich über Paris. Heute wird Mireille Mathieu 75 Jahre alt. Der schwarze Pagenkopf und der kirschrote Lippenstift sitzen noch immer perfekt. © Felix Zahn/dpa

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Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich erneut steigende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 2.385 Ansteckungen gemeldet – 791 mehr als vor einer Woche. Die Zahl der neuen Todesfälle blieb mit 27 gleich hoch wie vor einer Woche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Nach unseren Daten mit Stand von gestern sind bisher 50,1 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (60,2 Prozent der Bevölkerung), 39,3 Millionen von ihnen sind vollständig geimpft (47,3 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE.

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

Manche Geschichten sind schwer auszuhalten und dann liest man sie doch ohne Pause. So ging es mir mit dem Beitrag von Sara Tomšić über den langen Weg der Heilung einer Frau, die als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht wurde. (Z+)

Vor drei Jahren versuchte Prinzessin Latifa ihrem Vater, Dubais Herrscher Scheich Mohammed Bin Rashid Al Maktum, zu entkommen. Bei der Jagd auf seine Tochter setzte der Emir offenbar auch das Spähprogramm Pegasus ein, wie unsere Investigativreporter Astrid Geisler und Sascha Venohr berichten.

Ähnliche Verhaltensweisen von Mutter und Tochter sind bei Tüpfelhyänen deutlich stärker ausgeprägt als beim Menschen, wie in der SZ nachzulesen ist. Sie übernehmen als Jungtiere nahezu eins zu eins das soziale Netzwerk ihrer Mutter – und leben in einem Matriarchat.

Unzählige Snacks im Supermarkt sollen speziell für Kinder sein. Nur sind die nicht unbedingt gesund. Unsere Autorin Ines Schipperges stellt zehn Zwischenmahlzeiten vor, die ausgewogen und schnell zubereitet sind. (Und mindestens acht davon schmecken auch meinen Kids.) (Z+)

Kinder essen nicht, was ihnen schmeckt. Ihnen schmeckt, was sie essen. © Patrick Fore/unsplash.com

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es um das Geschäft mit dem Weltraumtourismus. Außerdem spricht meine Kollegin Andrea Böhm aus dem Politikressort der ZEIT über die Unruhen in Südafrika.

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Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.45 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin werden die ersten Tomaten auf dem Balkon rot. Gärtnerinnenfreude! Kommen Sie gut in den Tag.

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