Relax, Geisteswissenschaften!Lustige Illustration (von
Mrzyk & Moriceau) auf
S. 63 der neuen
ZEIT: zwei Gehirne, die lässig in einem Entspannungsbad hängen. Gemeint sind die Geisteswissenschaftler und Geisteswissenschaftlerinnen, die – so schreibt bei uns der Kunstwissenschaftler
Daniel Hornuff – sich derzeit aufgrund übersteigerter Ansprüche hektisch in „leicht konsumierbare Produkte zerlegen“. Dabei bieten sie genau das Gegenteil: Distanz, Varianz, Relevanz, Brisanz. – Wenn Sie dieser
Selbstbewusstseinsschub noch nicht überzeugt, blättern Sie bitte zum Beitrag des Kollegen Martin Spiewak aus dem WISSEN-Ressort
(S. 33), der dort flammend schreibt:
"Der deutschen Wissenschaft geht es so gut wie nie zuvor!" Finales Argument dann in der
SZ: Dort steht, warum kritisches Denken und analytische Fähigkeiten, erlernt mit Goethe & Co, dringend auf dem
Arbeitsmarkt gebraucht werden.