Johnsons Rückzug, Chinas Zinnsoldaten, Boris Palmer

Der Morgenüberblick am Montag, 24. Oktober 2022
iomb_np
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 24. Oktober 2022

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Boris Johnson zieht seine Kandidatur für das Amt des Premierministers zurück, in Cherson haben die russischen Besatzer offenbar Mobilfunk- und Internetverbindungen gekappt, Tübingen behält seinen umstrittenen Oberbürgermeister und es bleibt mild mit einigen Schauern.

Die Lage in der Ukraine

© [M] ZEIT ONLINE Foto: Anatolii Stepanov/​AFP/​Getty Images; Kalousek Rostislav/​imago images

In der von Russland besetzten Stadt Cherson gibt es laut Medien keine Internet- und Mobilfunkverbindungen mehr. Russische Truppen hätte entsprechendes Equipment abgebaut, um eine Informationsblockade zu erreichen.

Elon Musks Firma Starlink versorgte die Ukraine mit Internet, dann meldeten die Truppen Ausfälle an der Front. Was dahinterstecken könnte, erklären Meike Laaff und Pauline Schinkels.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Olaf Scholz fordern einen "Marshallplan" zum Wiederaufbau der Ukraine. In Berlin beginnt heute das Deutsch-Ukrainische Wirtschaftsforum, bei dem es um Hilfe für das Land gehen wird.

2

3

4

5

Eine iranische Hackergruppe ist in das E-Mail-Netzwerk des einzigen iranischen Atomkraftwerks eingedrungen. "Im Namen von Mahsa Amini" veröffentlichte sie interne Informationen. 

6

7

Die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Slowenien hat der EU-Skeptiker Anže Logar gewonnen. Er tritt in der Stichwahl am 13. November gegen die Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Nataša Pirc Musar an.

8

Der Energiemonitor

Die Corona-Lage

Bemerkenswert

Haben Sie noch einen Moment? Diese Texte empfehle ich Ihnen.

1

© theaterhagen

In Hagen gibt es weiter ein 9-Euro-Ticket: Dort darf man für neun Euro im Monat alle Theatervorstellungen sehen. Das soll die Publikumskrise stoppen. Klappt das?

2

Von der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt wird vor allem die Verleihung des Friedenspreises an Serhij Zhadan in Erinnerung bleiben, schreibt mein Kollege Adam Soboczynski: Die Auszeichnung des ukrainischen Schriftstellers mit seinen kämpferischen und unbequemen Texten war wagemutig.

3

Der Mord an der zwölfjährigen Lola hat Frankreich erschüttert. The Atlantic beschreibt, wie Rechtsextreme versuchen, den Vorfall zu instrumentalisieren.

4

In unserer Kontoauszug-Serie berichtet uns diese Woche ein 25-Jähriger von seinen Finanzen: Tobias programmiert für ein britisches Start-up und verdient umgerechnet 9.000 Euro brutto. Er arbeitet gern auf Reisen – und denkt an ein Leben auf dem Segelboot (seufz!).

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die neuen Machtverhältnisse in China. Außerdem geht es um Deutschlands Sonderweg bei der Maskenpflicht.

Wir wünschen einen guten Tag!

Soweit unser morgendlicher Newsletter, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Fühlen Sie sich gut informiert? Was stört Sie, was fehlt? Wir freuen uns über Ihr Feedback. Und leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren

Die nächtliche Vorarbeit hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin arbeitet die Redaktion wegen ihres Umzugs heute im Homeoffice. Wir können es also etwas bequemer angehen lassen. Haben Sie einen guten Start in die Woche!