Bund-Länder-Treffen, Wut im Iran, Neandertaler-Gene

Der Morgenüberblick am Dienstag, 4. Oktober
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 4. Oktober

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die russische Duma hat für die Annexion von vier ukrainischen Regionen gestimmt, im Iran kam es erneut zu Zusammenstößen, der Schwede Svante Pääbo erhält den Medizin-Nobelpreis, heute berät der Kanzler mit den Ländern über die geplanten Milliarden-Entlastungen und es wird stellenweise sonnig.

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Die Lage in der Ukraine

© Aris Messinis/​AFP/​Getty Images

Funktioniert der von Russland und der Ukraine vereinbarte Getreidedeal? Simon Langemann war an Bord eines Frachters, der ukrainischen Weizen in die Welt bringt.

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Der Schwede Svante Pääbo bekommt den Medizin-Nobelpreis für seine Forschung zu menschlicher Evolution. Der in Leipzig arbeitende Wissenschaftler hat Neandertaler- und Denisova-Gene im Homo sapiens nachgewiesen und damit das Bild des modernen Menschen grundlegend verändert.

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Proteste im Iran

© Wana News Agency/​Reuters

Im Iran kam es bei Protesten erneut zu Zusammenstößen. Außenministerin Annalena Baerbock verurteilte die Gewalt des iranischen Regimes. 

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Die Bundesländer fordern eine stärkere Beteiligung des Bundes an den Kosten der geplanten Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise. Die Bundesregierung will mit bis zu 200 Milliarden Euro Unternehmen und Bürger entlasten, heute beraten die Ministerpräsidenten mit Kanzler Olaf Scholz darüber.

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Polen hat seine Reparationsforderungen an Deutschland formalisiert. Heute reist Außenministerin Baerbock zu Gesprächen nach Warschau.

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Nordkorea hat zum fünften Mal in einer Woche eine Mittelstreckenrakete abgefeuert. Sie soll über die japanische Inselgruppe geflogen sein, die Regierung in Tokio löste einen Raketenalarm für den Norden des Landes aus.

Der Energiemonitor

Die Corona-Lage

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Während der Franco-Diktatur in Spanien wurden Tausende Babys nach ihrer Geburt entführt und an katholische Familien verkauft. Das New York Times Magazine begleitet eine Frau, die den Verdacht hat, dass auch sie ihrer Mutter entrissen worden ist.

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Alpha-Male, Gen-Z-Boys oder Pick-me-Girls: Die Kulturwissenschaftlerin Tara-Louise Wittwer entlarvt internalisierte Misogynie, auch wenn sie versteckt ist. (Und das sehr erfolgreich: Auf TikTok folgen ihr heute rund 253.000 Menschen, auf Instagram 191.000.)

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Präsidentenwahl in Brasilien. Außerdem: Könnte der politische Senkrechtstarter Ron DeSantis der nächste Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden?

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